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Ehepartner sperrt Partner für längere Zeit in schmutzige Schweinehütten ein.

Schwere Vorwürfe in Polen aufgetaucht

Laufende Untersuchungen führen zu Plänen für die Beantragung eines Haftbefehls, wie das polnische...
Laufende Untersuchungen führen zu Plänen für die Beantragung eines Haftbefehls, wie das polnische Staatsanwaltsamt mitteilt.

Ehepartner sperrt Partner für längere Zeit in schmutzige Schweinehütten ein.

Es wird von polnischen Behörden behauptet, dass ein 35-jähriger Mann eine Frau über fünf Jahre lang in einem Stall gefangen gehalten hat. Er wird beschuldigt, sie mehrfach vergewaltigt, körperlich misshandelt und psychisch gequält zu haben. Wie der Nachrichtensender "Polsat News" basierend auf einer Stellungnahme der Staatsanwaltschaft berichtet, heißt der Mann Mateusz J. Er soll die Frau, die fünf Jahre jünger ist, wiederholt verprügelt und gefoltert haben, indem er sie auch mit verschiedenen Gegenständen attackierte.

Laut polnischen Medien hielt Mateusz J. die Frau in einem ländlichen Dorf namens Gaika im westlichen Polen gefangen. Sie sollen sich angeblich im Jahr 2019 online kennengelernt haben, wie der lokale Portal "Myglogow.pl" berichtet. M. soll die Frau bei ihrem ersten Treffen in einem kleinen Nebenraum seines Schweinestalls eingesperrt haben.

Der Raum maß angeblich nur drei mal drei Meter, war verschlossen, hatte keine Fenster und einen begrenzten Zugang zu Hygieneprodukten, Wasser, Strom und einer Toilette.

"Ich konnte die Wahrheit den Ärzten nicht sagen"

M. soll die Frau mehrmals mit gebrochenen Gliedmaßen ins Krankenhaus gebracht haben. Laut "Polsat News" gebar die Frau auch irgendwann ein Kind im Krankenhaus, das zur Adoption freigegeben wurde. Warum das medizinische Personal in den Kliniken keine Bedenken äußerte, bleibt unklar. Die Frau soll aus Angst geschwiegen haben, da M. sie weiterhin einschüchterte. "Ich konnte die Wahrheit den Ärzten nicht sagen, weil ich Angst hatte. Er drohte mir und sagte, es würde schlimmer werden, wenn ich mich beschwere", sagte sie zu "Myglogow.pl".

Sie behauptete auch, nicht zu wissen, wo sie sich befand. "Er hat meinen Kopf mit einer Kapuze bedeckt, damit ich nicht wusste, wo wir wohnten, wenn er mich ins Krankenhaus brachte", sagte sie. Das gleiche geschah, wenn er sie abends zum Waschen nach draußen brachte.

Als die Frau im August mit einer ausgerenkten Schulter ins Krankenhaus gebracht wurde, alarmierte das Klinikpersonal die Behörden, wie der Staatsanwalt in Glogow berichtete. Das Ausmaß ihrer früheren Verletzungen schockierte das medizinische Team.

Eltern behaupten, nichts gewusst zu haben

Laut dem polnischen Portal "MyGlow" behaupten M.'s Eltern, nichts von dem Verbrechen gewusst zu haben, obwohl sie in einem Haus in der Nähe des Stalls leben. "Wir haben nichts gehört, wir haben nichts gesehen", sagte M.'s Mutter dem Portal. Sie fügte hinzu: "Er ist ein guter Junge."

Die Untersuchung läuft noch, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. Ein Durchsuchungsbefehl wurde ausgestellt und es wird ein Haftbefehl beantragt. Wenn er schuldig gesprochen wird, könnte der Mann bis zu 25 Jahre ins Gefängnis kommen. Das Dorf Gaiki liegt etwa 90 Kilometer nordwestlich von Wroclaw (ehemals Breslau).

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