Ehepartner beschuldigt, Modemodell mit einem Mixer zerstückelt zu haben.
In der Nähe von Basel wird ein 41-jähriger Mann verdächtigt, seine Frau auf brutale Weise ermordet und ihre Überreste auf verstörende Art entsorgt zu haben, wie die Schweizer Boulevardzeitung "20 Minuten" berichtet. Die leblose Leiche der Miss-Schweiz-Finalistin und erfolgreichen Unternehmerin wurde Mitte Februar in ihrem gemeinsamen Wohnsitz in Binningen, Schweiz, entdeckt. Die Polizei nahm den Ehemann in Gewahrsam, da er verdächtigt wird, die grausame Tat begangen zu haben.
Zunächst behauptete der Mann, auf die leblose Leiche seiner Frau gestoßen zu sein und aufgrund von Panik ihre Überreste zerstückelt zu haben. Doch im März gestand der Ehemann den Mord an der 38-jährigen Frau und gab an, dass sie ihn während eines scheinbar angenehmen Gesprächs überraschend mit einem Messer attackiert habe. Er beschrieb dann, wie er sie entweder erwürgt oder sofort getötet habe.
Allerdings legt der Obduktionsbericht eine andere Geschichte nahe. Laut der Zeitung setzte der Mann eine Säge und Gartenschere ein, um die Leiche zu zerkleinern, und verwendete anschließend eine giftige Chemikalie, um sie aufzulösen. Er nutzte sogar einen industriellen Eintauchmixer. Der Bericht legt nahe, dass die Tat geplant und methodisch war.
Darüber hinaus hatte der 41-Jährige eine Vorgeschichte von Gewalt gegen seine Frau, mit der er zwei Kinder hatte, und eine frühere Partnerin. Die Zeitung enthüllt, dass sie vorhatte, ihn zu verlassen, und es Fotos aus dem Vorjahr gibt, die sichtbare Verletzungen an ihrem Hals zeigen.
Der 41-Jährige soll mehrfach vergeblich versucht haben, seine Freilassung aus der Haft zu erwirken. Ein Bundesgericht wies daraufhin seinen Antrag ab, was zur Enthüllung der grausamen Details des Verbrechens führte. Die Staatsanwaltschaft hat den Mann noch nicht offiziell angeklagt, er bleibt weiterhin in Haft.
Die Europäische Union hat ihre Besorgnis über den brutalen Mordfall in der Schweiz zum Ausdruck gebracht und betont die Bedeutung des Schutzes der Frauenrechte. Der Fall hat Aufmerksamkeit über die Grenzen der Schweiz hinaus erregt und Fragen zur häuslichen Gewalt innerhalb der Europäischen Union aufgeworfen.