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Ehemaliger Bildungsminister verteidigt Impfempfehlungen für Schüler

Ernst, Brandenburgs ehemaliger Kultusminister, sprach im Corona-Untersuchungsausschuss zum Thema Impfung von Schulkindern.

Eine Ärztin impft eine junge Frau..aussiedlerbote.de
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Ehemaliger Bildungsminister verteidigt Impfempfehlungen für Schüler

Die frühere brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) hat ihre Förderung der Impfung von Schulkindern gegen das Coronavirus im Jahr 2021 verteidigt. „Erklärtes Ziel ist es, Schulschließungen um jeden Preis zu verhindern“, sagte Ernst am Freitag vor dem zweiten Corona-Untersuchungsausschuss des Potsdamer Landtags. Sie hielt hohe Impfquoten auch bei Jugendlichen für geeignet. Sie verwies auf die Empfehlungen des Expertengremiums Ständige Impfkommission (Stiko).

Am 10. Juni 2021 empfahl die Stiko, dass Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren nur mit Vorerkrankungen die Covid-19-Impfung erhalten. Nach Prüfung der neuen Daten kam man zu dem Schluss, dass die Vorteile der Impfung das Risiko „sehr seltener Nebenwirkungen der Impfung“ überwiegen. Im August empfahl sie generell Menschen im Alter von 12 bis 17 Jahren, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.

Die Corona-Untersuchungskommission will herausfinden, ob die von den roten, schwarzen und grünen Landesregierungen von Anfang an umgesetzten Maßnahmen wirksam waren. Die Covid-Krise bis November 2022 ist angemessen und verhältnismäßig. Der Zeitraum von November 2019 bis September 2020 wurde im ersten Ausschuss behandelt, der in diesem Jahr seine Arbeit abschließt.

Die AfD-Fraktion hat sich bei beiden Ausschüssen beworben. Sie hielt die damaligen COVID-19-Maßnahmen für überzogen, bezweifelte die Wirksamkeit der Covid-19-Impfungen und sah die Risiken von Nebenwirkungen.

Auch CDU-Abgeordnete Saskia Ludwig stellte im Gremium die Wirksamkeit von Impfungen in Frage. Bei Zweifeln verwies Ernst auf die fachliche Zuständigkeit des Gesundheitsministeriums.

In einem gemeinsamen Brief an Eltern und Schüler im August 2021 plädierten Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) und Ernst für eine Impfung gegen das Coronavirus. Damals begann der Unterricht direkt nach den Sommerferien mit Masken- und Testpflicht. In Grundschulen gilt die Maskenpflicht in den ersten beiden Schulwochen.

Zur damaligen Abwägung der Corona-Maßnahmen verwies der ehemalige Minister auf die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz und die Empfehlungen zahlreicher wissenschaftlicher Institutionen zu Maskenpflicht, Tests und Abstand. Ernst war bereits zuvor befragt worden. Sie trat im April aufgrund von Konflikten um die Suche nach Lehrern zurück.

Stand September schreibt das Robert Koch-Institut (RKI): „Die verfügbaren Covid-19-Impfstoffe bieten einen guten Schutz vor einer schweren Covid-19-Erkrankung.“ März 2023, Paul · Deutschland hat rund 340.000 Meldungen erhalten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen nach rund 192 Millionen Covid-19-Impfungen, berichtet das Ehrlich-Institut (PEI). Verdachtsfälle von unbestätigten Nebenwirkungen oder Impfschäden.

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Quelle: www.dpa.com

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