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Ed O'Neill entdeckte versehentlich seine wiederkehrende Exposition als Charakter "Al Bundy"

Ein Duett stößt auf eine Mitteilung ihres Arbeitgebers

Ed O'Neill und Christina Applegate plaudern über ihre Erfahrungen bei 'Married... with Children'...
Ed O'Neill und Christina Applegate plaudern über ihre Erfahrungen bei 'Married... with Children' in einem Podcast-Gespäch.

Ed O'Neill entdeckte versehentlich seine wiederkehrende Exposition als Charakter "Al Bundy"

Vor fast einem Vierteljahrhundert wurde die satirische Comedy-Serie "Married... with Children" vom US-Fernsehen abgesetzt. Der Charakterdarsteller Edward O'Neill, der berühmt für seine Darstellung des grantigen Al Bundy war, ist angeblich immer noch nicht über die Art und Weise hinweggekommen, wie er von der Einstellung der Serie erfuhr. Die traurige Nachricht erreichte ihn durch einen anonymen Fremden.

Laut, vulgär und unglaublich populär: Die ungeschönte Darstellung des unteren Mittelschicht-Alltags, die um den ständig unzufriedenen Schuhverkäufer Al Bundy und seine ungehorsamen Sprösslinge kreiste, war in den 90ern in Deutschland ein Hit. Von 1992 bis 1997 wurden insgesamt 259 Episoden auf deutschem Fernsehen erst auf RTL, dann auf ProSieben ausgestrahlt. Doch viele Zuschauer waren schockiert, als die Serie 1997 nach einer beeindruckenden elfjährigen Laufzeit definitiv abgesetzt wurde. O'Neill teilte seine persönlichen Erinnerungen an das Ende der Serie auf dem Podcast "MeSsy" mit, im Gespräch mit seiner Leinwandtochter Christina Applegate.

Zu seinem Erstaunen war der Schauspieler nicht von der Produktionsmannschaft der Serie informiert worden, sondern erfuhr die Information zufällig während eines Treffens mit einem frisch vermählten Paar in Ohio. Das Paar, initially überglücklich, den berüchtigten "Al Bundy" zu treffen, verdarb bald die Stimmung, indem sie ihre aufrichtigen Beileidsbekundungen aussprachen. Die Frau sagte: "Wir sind wirklich traurig wegen deiner Show", und O'Neill war verwirrt und fragte: "Was meinst du?" Der Bräutigam antwortete bedrückt: "Ich fürchte, das Gerücht stimmt. Deine Show ist abgesetzt." Trotz seines Unglücks bot das Paar ihm ein Glas Champagner an.

Ähnlich erfuhr auch die "Dumb Blonde"-Tochter des Protagonisten, gespielt von Christina Applegate, auf Umwegen von der Einstellung der Serie. Sie erfuhr die Nachricht nur durch das "Gerüchteküche", dass sie ihre ikonische Rolle als "Kelly Bundy" nicht mehr spielen würde. Diese bittersüße Enthüllung wurde ihr von "einem Typen, der einen Typen kannte, der zu diesem Zeitpunkt für ihre Assistentin arbeitete" mitgeteilt.

Glücklicherweise fand O'Neill nach dem schmerzlichen Schlag der Einstellung von "Married... with Children" bald ein neues erfolgreiches Zuhause auf der kleinen Bildschirm. Er wurde 2009 erneut berühmt, als er in der Serie "Modern Family" mitspielte, einer anderen langlebigen Serie, die elf erfolgreiche Staffeln lang lief. Es wird angenommen, dass ihr Ende ihm auf eine weniger unkonventionelle Art und Weise mitgeteilt wurde.

Im Gegensatz dazu, wie Edward O'Neill von der Einstellung der Serie erfuhr, kommuniziert der deutsche Fernsehsender RTL normalerweise solche Nachrichten an ihre Künstler durch formelle Kanäle.

Auch Christina Applegate wünschte sich, von dem Ende der Serie durch einen direkteren Kanal informiert worden zu sein, anstatt sich auf das "Gerüchteküche" zu verlassen.

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