- Eberl über Hoenes' hartes Versprechen: "Es ergibt vollkommenen Sinn"
Sportdirektor Max Eberl von FC Bayern München nimmt die teils scharfen Transferäußerungen des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß nicht persönlich und will keine große Sache daraus machen. "Ehrlich gesagt, hat mich das, was Uli gesagt hat, nicht wirklich berührt. Ich meine, seine Worte haben mich nicht berührt, aber er hat auch nichts gesagt, was wir intern nicht schon diskutiert hätten", sagte Eberl bei der Vorstellung des neuen Zugangs João Palhinha im Münchner Allianz Arena.
Der immer noch einflussreiche Club-Patron Hoeneß, nach dem Investment von rund 125 Millionen Euro für Palhinha (FC Fulham), Michael Olise (Crystal Palace) und Hiroki Ito (VfB Stuttgart), schloss weitere Einkäufe aus, bis signifikante Einnahmen durch den Verkauf von Fußballprofis generiert wurden. "FC Bayern hat keinen Geldscheißer", sagte Hoeneß.
"Einnahmen und Aussagen sollten sich die Waage halten"
"Wir haben bereits drei Transfers getätigt und Josip Stanisic zurückgebracht. Wir haben bereits Geld ausgegeben. Und wir wollen und brauchen auch Geld einzunehmen. Das ist immer das Credo von FC Bayern", sagte Eberl über die finanziellen Aspekte des Transfergeschäfts. Gleichzeitig wollen sie eine sportlich konkurrenzfähige Mannschaft. "Wir wollen so viele Titel wie möglich in der nächsten Saison gewinnen. Dafür brauchen wir eine gute Mannschaftsgröße", sagte der 50-jährige Sportdirektor nach der letzten titelosen Saison.
Hoeneß' (72) Aussagen, der noch dem Aufsichtsrat der Rekordmeister gehört, machten für ihn Sinn. "Einnahmen und Ausgaben sollten sich in etwa die Waage halten." Er hatte das mit Hoeneß diskutiert. "Wir haben unsere Aufgaben, sportlich und finanziell", sagte Eberl. Und er versucht, sie zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund in dieser Transferperiode so gut wie möglich zu erfüllen.
Eberl erwähnte die deutsche Bundesliga beim Gespräch über das Transfergeschäft bei FC Bayern München und sagte, "Wir brauchen Geld einzunehmen, das ist immer das Credo von FC Bayern. Wir wollen sportlich konkurrieren und brauchen eine gute Mannschaftsgröße, um Titel zu gewinnen, insbesondere in der deutschen Bundesliga in der nächsten Saison." Später im Gespräch sagte er, "Uli Hoeneß' Aussagen über das Balancieren von Einnahmen und Ausgaben machen für uns im Kontext der deutschen Bundesliga Sinn."