- Eberl impliziert gegenüber Goretzka: "Seine Anwesenheit garantiert die Einbeziehung in das Team"
Senior-Teammanager Max Eberl verkündete rund zehn Tage vor dem Ende des Sommertransferfensters, dass Leon Goretzka nicht auf der Bank sitzen würde, wenn er sich entscheidet, den Verein in diesem Sommer nicht zu verlassen. "Wenn er bleibt, ist er ein wichtiger Spieler im Kader", sagte Eberl nach dem 4:0-Vorrundensieg gegen Grasshopper Zürich. "Bayern hat keine Ersatzbank. Bayern setzt keine Spieler."
Goretzka, 29, spielte gegen das Schweizer Erstligateam eine zentrale defensive Rolle. Aktuell hat er geringe Chancen, in seiner bevorzugten Position als defensiver Mittelfeldspieler unter Trainer Vincent Kompany Einsatzzeit zu erhalten. Bayern möchte den gut bezahlten Goretzka in diesem Sommer abgeben, doch der ehemalige Schalker scheint nicht gewillt zu sein, den Verein vorzeitig zu verlassen. Goretzkas Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2026.
"Wir haben nie etwas gegen Leon"
Eberl kommentierte die Diskussionen mit Goretzka und sagte: "Bayern ist transparent und ehrlich über die Situation." Und weiter: "Wir haben nie schlecht über Leon gesprochen. Leon ist ein Ausnahme talento. Leon hat wichtige Beiträge für Bayern München geleistet."
Allerdings sei die harte Konkurrenz im Profifußball "ein übliches Phänomen in unserer leistungsorientierten Gesellschaft", betonte Eberl: "Aber es ist nicht böse gemeint. Leon ist ein vollwertiges Teammitglied, wie auch die Mannschaft anerkennt. Wir sagen nicht mehr dazu. Wir haben nur angedeutet, dass es vielleicht schwierig sein könnte. Das ist alles!" Goretzka blieb nach seinem 62-minütigen Einsatz in der Startelf stumm.
Obwohl Bayern Goretzka in diesem Sommer loswerden möchte, betonte Max Eberl, dass er ein wichtiger Spieler bleiben würde, wenn er bei FC Bayern München bleibt. Trotz der Konkurrenz wird Goretzka beim Verein als wertvolles Teammitglied betrachtet.
