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Dutzende Kühe streifen weiterhin durch die Göttinger Gegend

Rinderhaltung
Zwei junge Rinder steht auf einer Weide.

Die Farce um Dutzende entlaufene Rinder im Raum Göttingen nimmt kein Ende. Seit Monaten versucht eine niedersächsische Region, rund 70 Tiere eines Züchters in der Stadt Gleichen einzufangen, doch wie die Regierung am Freitag mitteilte, kam es immer wieder zu Störungen des Prozesses. Am Freitagabend ließen Unbekannte 18 Tiere frei, die am Donnerstagabend auf der Ranch freigelassen worden waren.

„Ein solches Verhalten schockiert nur“, sagte Gleichens Bürgermeister Dirk Otter (SPD). Seit Mitte Juni durchstreifen die Rinder das Gebiet. Eigentlich sollten die Rinderherden halbiert werden, doch die Region plant nun, die Viehhaltung einzustellen. Auch die Haltung anderer Nutztiere soll Landwirten nicht mehr erlaubt sein. Eigentlich sind die Tierhalter dafür verantwortlich, die Tiere wieder einzufangen. Doch er weigerte sich, weil er nicht wollte, dass ihm die Tiere weggenommen würden.

„Wir haben viele Freiwillige und tun alles, was wir können, um jede Gefahr für die Bevölkerung und die Tiere auszuschließen“, sagte Ott. Darüber hinaus versuchen die Reiter auch, die Tiere einzufangen. Ziel der Region ist es, die Rinder einzufangen, damit sie im Rahmen des Tierseuchengesetzes tierärztlich untersucht und getestet werden können.

Wie genau die Dutzenden Tiere entkamen, ist nicht ganz klar. Eines ist klar: Im Juni wurden in der Gegend zwölf Tiere gefangen, weitere zwölf konnten entkommen, als sie eigentlich gefangen werden sollten. Es ist unklar, wie viele Tiere frei herumlaufen.

Der Grundstückseigentümer äußerte sich in den lokalen Medien in letzter Zeit mehrmals lautstark und kritisierte das Vorgehen des Bezirks. „Entgegen den Behauptungen des Eigentümers wurden alle unsere Maßnahmen ruhig und umsichtig durchgeführt“, sagte Doreen Fragel, die Veterinärin des Bezirks.

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