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Dutzende beschädigte Häuser und Müllhaufen nach dem Sturm

Allein, 90 Wohnhäuser in den am stärksten betroffenen Gemeinden beschädigt - Der Schaden durch die Stürme in Nordhessen ist enorm.

- Dutzende beschädigte Häuser und Müllhaufen nach dem Sturm

Schwere Stürme in Nordhessen haben in der am stärksten betroffenen Gemeinde Trendelburg-Gottsbüren allein etwa 60 Häuser betroffen. Weitere 30 Häuser waren im Bad Karlshafener Ortsteil Helmarshausen betroffen, wie eine Sprecherin des Landkreises Kassel am Montag mitteilte. Sie schätzt den Schaden auf "hohe Millionen", kann aber noch keine precise Zahl nennen. Die Gesamtzahl der betroffenen Häuser ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Die Bauaufsicht hat die Gebäude untersucht, alle sind stabil, so dass die Bewohner mit Aufräum- und Reparaturarbeiten beginnen können. Einige Häuser sind noch bewohnbar, in anderen Fällen wurden die Bewohner von Verwandten oder Freunden aufgenommen. "Die gegenseitige Hilfsbereitschaft ist riesig", sagte die Sprecherin.

Über das Wochenende waren rund 1.000 Helfer in der Region im Einsatz, darunter Einsatzschutztruppen der Landkreise Schwalm-Eder, Werra-Meißner und Waldeck-Frankenberg sowie Helfer von der Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz. Drei Feuerwehrleute wurden bei den Einsätzen leicht verletzt, wie die Sprecherin mitteilte.

In einigen Fällen mussten sie innerhalb weniger Tage erneut ausrücken - zum Beispiel in Wesertal-Gieselwerder, wo eine Brücke abgerissen werden musste, weil ein Bachlauf verstopft war und das Wasser in Kellerräume lief. Auch in den bisher nicht betroffenen Ortschaften Vellmar und Helsa kam es aufgrund von starken Regenfällen zu Einsätzen.

Der Fokus der Aufräumarbeiten liegt zunächst auf der Beseitigung großer Mengen an Abfall. Durch den starken Regen haben sich viele Keller gefüllt, was zu massiven Haufen an sperrigem Abfall und manchmal Sondermüll führte.

Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) plant, später am Tag die betroffene Region zu besuchen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Er wird mit Politikern und Bewohnern in besonders betroffenen Gemeinden sprechen, wie das Ministerium mitteilte. Außer Trendelburg, Bad Karlshafen und Wesertal waren auch Reinhardshagen und Hofgeismar von den Stürmen am Freitagabend betroffen. In der Trendelburger Ortschaft Gottsbüren wurden Autos von den Fluten durch die Ortschaft geschoben. Eine Person wurde verschüttet und mehrere Menschen in Autos mussten gerettet werden.

Die Schadensschätzung liegt derzeit bei "hohe Millionen" für die betroffene Gemeinde Trendelburg-Gottsbüren. Später wird Hesse

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