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Dürr mit Rekordbestellungen im ersten Halbjahr

In der ersten Jahrshälfte gewann Dürr, ein Maschinenhersteller und Automobilzulieferer, mehr Aufträge als jemals zuvor, trotz Schwäche in der Branche. Der Grund für diesen Erfolg ist ein spezielles Produkt.

Münchener Basisätzate, ein Ingenieurs- und Automobilzulieferer, hat im ersten Semester einen neuen...
Münchener Basisätzate, ein Ingenieurs- und Automobilzulieferer, hat im ersten Semester einen neuen Rekord an Bestellungen erzielt.

- Dürr mit Rekordbestellungen im ersten Halbjahr

Maschinenbauer und -lieferant Dürr trotzt Schwäche in der Automobilindustrie mit Rekordaufträgen. Im zweiten Quartal beliefen sich die Aufträge auf über 1,3 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen in Bietigheim-Bissingen mitteilte. Dies ist ein Rekordwert für die erste Jahreshälfte. Besonders groß waren Aufträge für Lackieranlagen aus Deutschland, China, Südeuropa und Mexiko.

Der starke Anstieg ist auch auf die Übernahme des Automatisierungsspezialisten BBS Automation im zweiten Halbjahr des Vorjahrs zurückzuführen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt Dürr-Chef Jochen Weyrauch nun das obere Ende der Zielspanne für die Auftragseingänge von 4,6 bis 5,0 Milliarden Euro an.

Erlöse im zweiten Quartal gestiegen

Die Erlöse von Dürr AG stiegen im zweiten Quartal um fast 6 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro. Das angepasste Betriebsergebnis (EBIT) sank um 2,6 Prozent auf 60,9 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der Abschreibung des Kaufpreises für BBS Automation. Dies war jedoch besser als von Analysten erwartet. Der Nettogewinn lag bei 19,1 Millionen Euro, deutlich niedriger als im Vorjahr mit 37,7 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund höherer Zinsaufwendungen.

Das Unternehmen bestätigte seine Jahresprognosen für Erlöse und Marge - das Verhältnis von Gewinn zu Erlösen. Es erwartet, dass die Erlöse in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen und 4,7 bis 5,0 Milliarden Euro erreichen. Das Unternehmen strebt sein Zielkorridor für die angepasste EBIT-Marge von 4,5 bis 6,0 Prozent an. Nach Steuern erwartet Dürr unverändert einen Nettogewinn von 90 bis 150 Millionen Euro.

Dürrs Wachstum bei Großaufträgen beschränkt sich nicht auf Deutschland und China; sie erhielten auch substantielle Aufträge aus Südeuropa. Die Unternehmensstrategien, einschließlich Übernahmen und fokussierten Produktangeboten, haben zu ihrem Erfolg beigetragen und ihre Marktpräsenz südlich von Europa erweitert.

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