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Durchsuchungen wegen Menschenhandels: 54-Jähriger gefasst

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen.

Zoll und Polizei haben in Neubrandenburg einen 54-jährigen Mann wegen des Verdachts des Menschenhandels festgenommen. Der Mann soll illegal junge Erwachsene aus seiner Heimat Vietnam nach Deutschland eingeschleust haben, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch erklärte. In der Region Neubrandenburg habe der 54-Jährige die Eingeschleusten dann in unterschiedlichen Geschäften, darunter Nagelstudios, unter illegalen Bedingungen arbeiten lassen und dabei ausgebeutet. An der Durchsuchung von Geschäftsräumen und Wohnungen in der Neubrandenburger Innenstadt waren am Dienstag neben Kriminalpolizei auch Steuerfahnder, Ausländerbehörde sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei beteiligt.

So wurden mehrere Verdächtige in Geschäften und weitere Verdächtige in der Wohnung des 54-Jährigen in Gewahrsam genommen, um ihre Identitäten zu klären. Darunter sei ein Mann, der wegen einer ausstehenden Abschiebung seit mehreren Jahren gesucht werde. In den Geschäftsräumen wurden außerdem mehrere Zehntausend Euro Bargeld beschlagnahmt. Weitere Details könnten aus einsatztaktischen Gründen noch nicht genannt werden.

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