Duo beschuldigt, ukrainische Frauen getötet zu haben
In der Region Baden-Württemberg hat es einen tödlichen Vorfall gegeben, bei dem zwei ukrainische Frauen und ihre Mutter Opfer wurden. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat Anklage gegen einen 44-jährigen Mann und seine 43-jährige Ehefrau erhoben, die verdächtigt werden, die 27-Jährige und ihre 51-jährige Mutter im März brutal ermordet zu haben. Ihr Plan war es, das fünf Wochen alte Baby der jüngeren Frau als ihr eigenes großzuziehen und so die Behörden und die Öffentlichkeit zu täuschen. Das Paar muss sich auch der Kindesentführung stellen.
Laut der Staatsanwaltschaft Mannheim war der Hauptgrund für diese grausame Tat der verzweifelte Wunsch des Paares aus Sandhausen in Heidelberg, eine Tochter zu haben. Die Frau hatte gezielt ukrainische Flüchtlinge kontaktiert.
Leider wohnten die Mutter, die Enkelin und das Baby in einem Flüchtlingsheim im Rhein-Neckar-Kreis. Ein Passant fand die Leiche der 27-Jährigen in der Nähe des Rheins in Hockenheim am 7. März. Einige Tage später, am 13. März, wurde das Paar festgenommen und das sichere Baby bei ihnen gefunden. Am 19. März entdeckten Polizeitaucher die Leiche der 51-jährigen Großmutter in einem nahegelegenen Fischteich in Bad Schönborn, Karlsruhe, und die Obduktion ergab, dass sie durch äußere Gewalt gestorben war.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim betont, dass Gerechtigkeit für die unschuldigen Opfer walten muss, und betont die Schwere der Anklage gegen das Paar. Der Wunsch nach einer Tochter führte das Paar dazu, ukrainische Flüchtlinge zu suchen, was leider in einer tragischen Kette von Ereignissen endete.