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Drohende Wolkenbrüche führen zu Festivalabsagen in Thüringen.

Thüringen erlebt an diesem Wochenende ein Unwetter, bei dem Dauerregen und starke Gewitter erwartet werden. Einige Veranstaltungen wurden aufgrund der Wetterlage abgesagt.

Eine Passantin mit einem Regenschirm.
Eine Passantin mit einem Regenschirm.

Drohende Wolkenbrüche führen zu Festivalabsagen in Thüringen.

Thüringen bereitet sich auf ein schweres Wetterwochenende vor. Schwere Regenfälle und starke Gewitter werden vorhergesagt, mit bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter in einigen Gebieten innerhalb der nächsten 24 Stunden. Cathleen Hickmann des Deutschen Wetterdienstes sagt, dass obwohl das Eichsfeld möglicherweise den schlimmsten Schaden entgehen könnte, andere Gebiete auf heftige Niederschläge vorbereitet sein sollten.

Diese Stürme können verschiedene Gefahren verursachen, wie Blitzeinschläge, aufgerissene Bäume, gelegentliche Überschwemmungen auf Straßen und Unterführungen und Hagel. Fahrer sollten auf die Risiken von Aquaplaning in diesen Bedingungen achten. Zusätzlich sind die bereits vollgelaufenen Flüsse und Böden, die wenig mehr Wasser aufnehmen können, besorgniserregend.

Die Organisatoren des laufenden Kirchenkongresses in Erfurt haben diese vorhergesagten Regenfälle berücksichtigt. Sie sind ständig mit dem Deutschen Wetterdienst in Kontakt und werden, falls nötig, offene Freiluftveranstaltungen abgesagt oder verlegt. Teilnehmer werden über die katholische Kongress-App informiert. Etwa 20.000 Besucher sind erwartet, bis Sonntag.

Mehrere Veranstaltungen in Thüringen wurden bereits aufgrund der potenziellen Gefahren für die Teilnehmer abgesagt. Dazu gehören das Fontänenfest mit Umzug in Bad Berka, ein Kinderfest in Gotha und die Eröffnung des neuen Radbereichs in Zella-Mehlis.

Der Kreis Schmalkalden-Meiningen hat die Stadtradveranstaltung am 1. Juni aus Vorsicht verschoben. Mühlhausen hat auch ihren Kinder-Radfesttermin verschoben.

Die Feuerwehr im Altenburg-Gebiet ist auf Standby, da einige Gemeinden bereits Präventionsmaßnahmen mit Sandbeuteln durchgeführt haben. Bewohner sollen auf den Wettersituationen achten und ihre örtlichen Behörden kontaktieren, falls notwendig, denn die Katastrophenhilfe-Mannschaften könnten eingesetzt werden. "Ich hoffe, dass wir uns durch das Altenburggebiet unbeschadet durchschlagen", sagte der Landrat Uwe Melzer.

Das DRK-Wasserrettungsdienst hat eine Warnung über die Gefahren, die durch steigende Wasserstände in Thüringen verbunden sind. Hohe Strömungsraten und zunehmende Wassermengen können ein tödliches Gefängnis für Kinder und Tiere schaffen. Außerdem können schmierige und weiche Ufer zu Erdrutschen führen. Überflutete Bereiche und Überschwemmungsflächen sollten gemieden werden.

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