Dritter Lkw-Schmuggel-Vorfall in Sachsen-Anhalt innerhalb einer Woche
Sechs geschleuste Ausländer wurden in einem versiegelten LKW-Anhänger am Rastplatz Plötzetal an der Bundesstraße 14 gefunden. Die Bundespolizei Magdeburg teilte am Sonntag mit, es handele sich um den dritten bekannten Schmuggelvorfall dieser Art im Land innerhalb einer Woche. So machten die sechs Männer am Freitag im Unterstand mit Klopfen und Geräuschen auf sich aufmerksam. Der Fahrer übernahm das Fahrzeug in Bulgarien und fuhr es über Rumänien, Ungarn und Tschechien nach Deutschland, wo er den Vorfall der Polizei meldete.
Die geschleusten Männer stammen aus Sri Lanka, Äthiopien und Bangladesch, sind zwischen 25 und 36 Jahre alt und verfügen über keine gültigen Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland. Sie werden zu einer zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber gebracht. Der Fahrer behauptete, er wisse nichts von dem Schmuggel und habe nach einer Befragung das Polizeirevier verlassen dürfen.
Am 11. November wurden zwei somalische Staatsangehörige auf der Ladefläche eines Lastwagens auf dem Rastplatz Kabelsketal an der A14 gefunden. Am 13. November stieg ein 23-jähriger Afghane beim Ausladen von Waren in der Nachtstadt aus einem Lastwagen.
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Quelle: www.dpa.com