Dresdner Messerangreifer sollte in psychiatrische Klinik eingewiesen werden
In Dresden hat ein 32-jähriger Mann einen 40-jährigen Mann in einer Straßenbahn tödlich erstochen. Die Staatsanwaltschaft geht jedoch davon aus, dass der Mann zur Tatzeit unschuldig war. Sie beantragte die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik.
Knapp fünf Monate nach einem tödlichen Messerangriff auf eine Dresdner Straßenbahn hat die Staatsanwaltschaft beantragt, ein Sicherheitsverfahren einzuleiten und den Verdächtigen in einer psychiatrischen Klinik unterzubringen. Die Justizbehörden der sächsischen Landeshauptstadt teilten mit, die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass der 33-Jährige an einer schweren psychischen Erkrankung gelitten habe und zur Tatzeit handlungsunfähig gewesen sei.
Er soll im Juli mittags einen 40-jährigen Mann in einer Straßenbahn erstochen haben. Der Mann starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft beantragte beim Landgericht Dresden die Unterbringung des Mannes in einer Nervenheilanstalt im Rahmen eines Schutzverfahrens wegen Mordverdachts.
Nach zwei Monaten Haft befindet sich der Angeklagte seit Anfang September mit Unterbringungsanordnung in einer psychiatrischen Klinik.
Quelle: www.ntv.de