Freizeit - Dresden ist 2033 Gastgeber der Bundesgartenschau
Die Stadt Dresden hofft, die Bundesgartenschau zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder nach Sachsen zu bringen. Die Stadtregierung gab bekannt, dass der Stadtrat beschlossen habe, sich formell für das Jahr 2033 zu bewerben. „Die Bundesgartenschau ist eine hervorragende Chance für Dresden“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Es sollte mehr sein als nur schöne Blumenbeete und Touristenattraktionen. „Dadurch werden unsere Städte grüner, nachhaltiger und ökologischer.“
Das Konzept erinnert an die massive Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Damals türmten sich die Trümmer zu drei Bergen und einer Mülldeponie auf, die zu einer wichtigen Gedenkstätte ausgebaut und stärker im Bewusstsein der Menschen verankert werden sollte. Die verschiedenen Standorte der Gartenschau sollten über das gesamte Stadtgebiet verteilt und durch Grünzüge miteinander verbunden sein. Auch die botanische Sammlung der Technischen Universität ist einbezogen.
Die Vergabeentscheidungen sollen Anfang 2024 getroffen werden
Laut Machbarkeitsstudie belaufen sich die Investitionskosten auf rund 175 Millionen Euro, die Umsetzungskosten der Ausstellung werden voraussichtlich bei etwa 80 Millionen Euro liegen. Dem standen Programmerträge in Höhe von rund 62 Millionen Euro gegenüber. Quellen zufolge werden die Unterlagen derzeit geprüft – und der Bundesverband Gartenbau hofft, Anfang 2024 eine Entscheidung darüber treffen zu können, ob Dresden den Zuschlag erhält. Sie positioniert die Stadt exklusiv für das Jahr 2033. Die jüngsten Austragungsorte sind Mannheim (2023) und Erfurt (2021).
Commonwealth-Gartenschau
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Quelle: www.stern.de