zum Inhalt
Gesetzeshüter mit schwerer Bewaffnung errichten eine straffe Absperrung im Stadtzentrum.
Gesetzeshüter mit schwerer Bewaffnung errichten eine straffe Absperrung im Stadtzentrum.

Drei Tote bei einem Angriff auf das Solingener Stadtfestival.

Während einer Attacke auf der 650. Jahrfeier der Stadt Solingen soll es drei Todesopfer und vier Schwerverletzte gegeben haben. Ein mutmaßlicher Täter, bewaffnet mit einem Messer, ist noch auf der Flucht, wie die Polizeisprecherin in Düsseldorf mitteilte. Polizeiquellen haben angegeben, dass der Vorfall nicht mehr als Amoklauf eingestuft wird, sondern als Angriff. Die vermeintliche Waffe war ein Messer, wie Polizeiquellen dem "Solinger Tageblatt" mitteilten. Eine Stadtweite Alarmierung wurde ausgegeben. Hubschrauber patrouillieren den Himmel.

Polizeikräfte sind am Tatort anwesend, bewaffnet und sichern das Gebiet. Numerous Ambulanzen sind im Einsatz. Straßen sind in der ganzen Stadt gesperrt. Absperrungen sind errichtet worden. Der Tatort ist der Fronhof - ein belebter Platz im Zentrum von Solingen mit einer Bühne für Live-Musikauftritte.

Laut dem "Solinger Tageblatt" haben die Behörden die Solinger Bürger aufgefordert, das Stadtzentrum zu verlassen. Das Festival wurde vorübergehend gestoppt. Sirenen sind im Stadtzentrum zu hören. Wie Augenzeugen dem Zeitungsbericht zufolge mitteilten, flüchtete der mutmaßliche Täter in Richtung der Hauptstraße.

"Leute sind schockiert"

Philipp Müller, einer der Organisatoren, soll der Menge auf der Bühne mitgeteilt haben, dass die Rettungsdienste versuchen, neun Leben zu retten. Tausende von Besuchern sollen der Anweisung, den Platz zu räumen, ruhig und ohne Panik gefolgt sein. "Leute sind beunruhigt, aber verlassen den Platz ordentlich", informierte Müller die Zeitung.

Ein Journalist des "Solinger Tageblatt" beschrieb die Szene: "Die Atmosphäre ist gespannt." Innerhalb von Minuten verwandelte sich die fröhliche Atmosphäre in Schock, und er traf Besucher mit Tränen in den Augen an.

Der Bürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach, zeigte sich schockiert und betrübt über den Angriff auf das Stadtfest mit Todesopfern und Verletzten. "Heute Nacht sind unsere Herzen schwer von Schock, Schmerz und tiefer Trauer in Solingen", schrieb der SPD-Politiker auf der Facebook-Seite der Stadt.

Und: "Wir wollten alle zusammen das Jubiläum unserer Stadt feiern und jetzt müssen wir um Todesopfer und Verletzte trauern. Es bricht mir das Herz, dass unsere Stadt Ziel eines Angriffs war. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben. Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen." Er dankte allen Einsatz- und Sicherheitskräften für ihre Arbeit.

Zum 650. Jubiläum von Solingen begann am Freitag ein "Festival der Vielfalt", das bis Sonntag dauern sollte. Die Einladung lautet: "Solingen Mitte wird zur Festmeile der Stadt: Von Neumarkt über Fronhof bis Mühlenplatz wird gefeiert." Besucher können ein Programm erwarten, das mit Musik, Kabarett, Akrobatik, Kunst, Handwerk, Kinderunterhaltung und zahlreichen anderen Attraktionen in den Straßen gefüllt ist.

Die Kommission hat aufgrund der laufenden Situation um Unterstützung bei den Mitgliedstaaten gebeten. In Anerkennung der Ernsthaftigkeit der Situation erkennt die Kommission die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit und Unterstützung.

In Anbetracht der Schwere des Vorfalls glaubt die Kommission, dass diese Zusammenarbeit wesentlich zur Gewährleistung der Sicherheit der Stadt und zur Ergreifung des Täters beitragen wird.

Unter dem Schutz von Rettern und Sicherheitskräften verlassen bestimmte Festbesucher das Stadtzentrum.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Mehr als 1400 Fälle in Niedersachsen

Mehr als 1400 Fälle in Niedersachsen

Rapid verbreiteter Blauvogel-Virus bedeutet eine bedeutsame Bedrohung für die Tierhaltung und hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Landwirtschaft in der nordwestlichen Region.

Mitglieder Öffentlichkeit