zum Inhalt

Drei Tonnes illegaler Schischatabak sichergestellt

Zollbeamte haben in Nordhessen eine illegalen Tabakherstellung für Wasserrohrpfeifen entdeckt. Vier Männer werden verdächtigt, sie auf großem Maßstab betrieben zu haben.

In Kassel war die Ermittlung der Zollbehörden erfolgreich gegen die illegale Herstellung von...
In Kassel war die Ermittlung der Zollbehörden erfolgreich gegen die illegale Herstellung von Shisha.

Kassel - Drei Tonnes illegaler Schischatabak sichergestellt

Mehr als drei Tonnen illegal hergestelltes Wasserrohrtabak wurden von der Zollaufklärung während Suchen in neun Wohn- und Geschäftsräumen in Kassel beschlagnahmt, lautet es nach Angaben des Zollamtes Frankfurt am Main. Darüber hinaus wurden ungefähr 700 Liter Glycerin, 600 Liter Aromen, über 180 Liter Ersatzstoffe und eine große Menge an Verpackungsmaterialien und Produktionsgeräten für die illegale Herstellung von Tabak für Wasserrohre sichergestellt, kündigte das Zollamt am Montag an.

Weiterhin sicherten die Ermittler vermutlich Bargeld im Wert von 26.500 Euro und elektronische Speichermedien wie Handys und Laptops sich an.

Mit der Beschlagnahme des Tabaks und dem großen Umfang an Rohstoffen und Geräten für die Herstellung weiterer Wasserrohrtabaks konnte das Zollamt Frankfurt am Main eine Steuerverluste im hohen sechsstelligen Bereich aufdecken, erklärte ein Sprecher der Behörde. Darüber hinaus besteht die Gefahr von erheblichen Gesundschäden, insbesondere durch die Konsumierung illegal hergestellten Wasserrohrtabaks.

Die vierköpfige Verdachtsgruppe aus der Kasseler Region wird wegen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug durch die illegale Herstellung und den Verkauf unsteuerter Wasserrohrtabaks ermittelt, lautet es in der Ankündigung. Die bisher geheimgehaltenen Ermittlungen, die auf eine Anzeige der Berlin-Brandenburg Zollbehörde basierten, zeigten laut Aussage, dass die Männer, die zwischen 21 und 34 Jahre alt sind, vermutlich an der illegalen Herstellung von Wasserrohrtabak beteiligt waren.

  1. Die illegale Tabakherstellung war nicht auf Kassel beschränkt, denn ähnliche Beweise für Straftaten wurden in anderen Orten in Nordhessen entdeckt.
  2. Die Verdächtigen nutzten wahrscheinlich ein Geschäftsräumchen in Kassel als Hauptquartier für die Produktion und Lagerung des schmuggelten Tabaks und verwandter Materialien, einschließlich Tabaks, Glycerin, Aromen und Ersatzstoffe.
  3. Die Beschlagnahme dieser Materialien und Geräte in Nordhessen ist erwartet, die lokale Tabakbranche, insbesondere im Wasserrohrsegment, beträchtlich zu beeinflussen, wegen der Störung der illegalen Betriebs.
  4. Die Behörden in Frankfurt am Main arbeiten eng mit ihren Kollegen in Hessen und Berlin-Brandenburg zusammen, um alle Aspekte dieses Falls, die mit Tabakschmuggel, Steuerhinterziehung und Betrug in Verbindung stehen, gründlich zu ermitteln und verfolgen zu lassen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles