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Drei Regierungsvertreter zeigen Interesse an Europapokalspielen.

Die Mehrheit der Minister, wie auch die Mehrheit der Fußballbegeisterten in NRW, wird die EM-Spiele nicht in den Stadien verfolgen. Der Verbleib von Hendrik Wüst ist noch nicht geklärt.

Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen.
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen.

Fußball - Drei Regierungsvertreter zeigen Interesse an Europapokalspielen.

In Nordrhein-Westfalen haben die meisten der zwölf Minister keine offiziellen Reisen zu Fußballspielen während der Europameisterschaft organisiert. Nach einer Umfrage der dpa haben bisher nur drei ihre Pläne bekanntgegeben. Der Status von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist unklar.

"Wir bitten um Geduld, da wir zurzeit keine Informationen für das Kanzleramt liefern können," teilte ein Sprecher Wüsts mit. "Wir informieren über medienrelevante Termine so bald wie möglich." Allerdings haben viele Ministerien bereits zwei Wochen vor dem Turnier Details über ihre Teilnahme veröffentlicht.

Herbert Reul (CDU), der Innenminister des Landes, plant, bei Auswahl möglich, sowohl als Fan als auch als Minister bestimmte Spiele zu besuchen - sofern seine Termine es zulassen. Dazu gehören die Achtelfinalspiele in Dortmund am 29. Juni und Köln am 30. Juni, das Viertelfinale in Düsseldorf am 6. Juli und das Halbfinale in Dortmund am 10. Juli.

Mona Neubaur (Grüne) plant auch, in Nordrhein-Westfalen Spiele zu besuchen, wie ein Sprecher bestätigte. "Ihre Teilnahme wird von den Gastgeberstädten organisiert", fügte er hinzu, ohne konkrete Datum angaben.

Heimminister Ina Scharrenbach (CDU) hat sich entschlossen, Spanien gegen Italien in Gelsenkirchen am 20. Juni sowie das Achtelfinale in Schalke am 30. Juni zu besuchen.

Alle verbleibenden Minister und Vertreter planten bisher keine offiziellen Besuche in Stadien zu machen. So teilte ein Sprecher des Umweltministeriums mit: "Unsere Führungskräfte werden nicht im Stadion bei den Europameisterschaftsspielen anwesend sein, sondern wie andere begeisterte Fußballfans die Spiele von außen verfolgen werden."

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