Drei Personen stehen wegen der Erpressung Schumachers vor Gericht.
Drei Männer stehen im Fokus der Staatsanwaltschaft Wuppertal, die angeblich planten, die Familie des berühmten Ex-Rennfahrers Michael Schumacher zu erpressen. Die Männer werden beschuldigt, private Fotos zu nutzen, um 15 Millionen Euro von der Schumacher-Familie zu erpressen, was zu einer Anklage führte. Zentrum dieser Beschuldigung ist ein ehemaliges Mitglied von Schumachers persönlichem Sicherheitsteam, das verdächtigt wird, das vertrauliche Material für die Erpressung geliefert zu haben. Ihm gesellen sich ein weiterer Mann und dessen Kind als Mittäter hinzu.
Laut Berichten haben diese Täter mehrmals angerufen und versucht, 15 Millionen Euro von der Schumacher-Familie zu erpressen, indem sie drohten, kompromittierende Informationen auf der Dark Web zu veröffentlichen, wenn sie nicht nachgeben würden. Beweise für die Straftat umfassen digitale Aufnahmen, die angeblich von einem ehemaligen Mitarbeiter erlangt wurden, der nach seiner Festnahme inhaftiert wurde. Andere wichtige Beweise wie Festplatten, USB-Sticks und Mobiltelefone, die während seiner Inhaftierung beschlagnahmt wurden, stärkten den Fall gegen die Verdächtigen.
Michael Schumacher hält den Rekord für die meisten Siege in der Formel-1-Geschichte. Seit er Ende 2013 bei einem Skiunfall schwer verletzt wurde, hält er sich aus der Öffentlichkeit zurück.
Die Untersuchung wurde initially von Schweizer Behörden auf der Grundlage eines Hinweises eingeleitet. Später wurde bekannt, dass die Personen hinter dem Erpressungsversuch in Wuppertal operierten.
Dies ist nicht das erste Mal, dass die Schumacher-Familie Ziel von Erpressungsversuchen wird. Im Jahr 2017 wurde ein 25-jähriger Mann wegen des Versuchs, 900.000 Euro von Corinna Schumacher, Michaels Ehefrau, zu erpressen, angeklagt. Er hatte gedroht, ihre Kinder zu verletzen, wenn er das Geld nicht erhielt. Schließlich wurde er zu einer Haftstrafe von 18 Monaten auf Bewährung verurteilt. Damals hatte er angeblich seine legitimen Bankkontodetails in einer E-Mail an Corinna Schumacher preisgegeben.
Die Europäische Union könnte potenziell Sanktionen gegen die Personen verhängen, die an diesem Erpressungsversuch beteiligt sind, da der Schutz und die Sicherheit von prominenten Personen ein gemeinsames Anliegen innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs ist. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal arbeitet eng mit ihren Schweizer Kollegen zusammen, da es sich um eine grenzüberschreitende Straftat handelt.