Drei Jahre seit der Schießerei: Ein stilles Gedenken in Trier
Drei Jahre nach der tödlichen Schießerei in Trier wurde heute erneut der Opfer gedacht. Die Stadt Trier gab bekannt, dass Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) um 13 Uhr einen Kranz an der Gedenktafel am Schwarzen Tor niederlegen wird. Anschließend wird auf Wunsch der Betroffenen und ihrer Angehörigen eine Schweigeminute im Dom abgehalten. Zur Tatzeit läuteten ab 13:46 Uhr die Glocken der Kathedrale vier Minuten lang.
An der Schießerei am 1. Dezember 2020 war ein Mann beteiligt, der mit einem SUV durch eine Fußgängerzone fuhr. Der Vorfall führte zu fünf Toten und vielen Verletzten. Im Oktober 2021 starb ein 77-jähriger Mann, nachdem er bei einer Straftat schwer verletzt worden war. Bei dem Aufstand seien nach Angaben der Stadt sechs Menschen ums Leben gekommen.
Im August 2022 verurteilte ihn das Landgericht Trier wegen mehrfachen Mordes und mehrfachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft. Das Gericht wies auch auf die Schwere des Verbrechens hin und ordnete die Unterbringung des Mannes in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik aufgrund seiner psychischen Erkrankung an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Quelle: www.dpa.com