Forschung - Drei hessische Wissenschaftler mit Leibniz-Preis ausgezeichnet
Drei hessische Forscher und sieben weitere Wissenschaftler erhalten den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024. Der Preis ist mit 2,5 Millionen Euro pro Person dotiert und gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Mit dem Preisgeld können die Preisträger bis zu sieben Jahre lang an eigenen Ideen forschen, teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Donnerstag in Bonn mit.
Drei Gewinner aus Hessen:
- Tobias Erb ist Professor für Synthetische Mikrobiologie am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie und der Universität Marburg. Ihn beschäftigt unter anderem die Frage, wie Pflanzen mithilfe bestimmter Enzyme mehr Kohlendioxid binden, was, wie es im Preis heißt, „ein Thema von großer gesellschaftlicher Bedeutung“ ist.
- Moritz Helmstaedter ist Professor für Neurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt. Er untersucht unter anderem die Grundprinzipien der Gehirnorganisation. Durch seine Arbeit ist er in der Lage, Fragen zu grundlegenden Unterschieden zwischen dem menschlichen Gehirn und den Gehirnen anderer Säugetiere zu beantworten.
- Peter Schreiner ist Professor für Organische Molekularchemie an der Universität Gießen. Schreiner befasst sich wissenschaftlich mit Bereichen, in denen sich organische Chemie, physikalische Chemie und theoretische Chemie überschneiden. Seine Erkenntnisse werden weitreichende Auswirkungen haben, beispielsweise für die Synthese neuer Materialien.
Die Auszeichnungen werden am 13. März im Rahmen einer Feierstunde in Berlin verliehen. Insgesamt wurden dieses Mal 150 Vorschläge eingereicht.
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Quelle: www.stern.de