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Dortmund reagierte ehrfürchtig als Kompliment: „Aber es ist nichts passiert…“

22:6 Schüsse, 16:1 Eckbälle, 61 % Ballbesitz – das ist Leverkusens Dominanz gegen Dortmund. Aber ich muss mit 1:1 zufrieden sein. Überraschend war die Defensivleistung der Dortmunder.

Granit Xhaka (links) und Jonas Hofmann von Bayer Leverkusen danken den Fans nach dem Spiel. Foto.aussiedlerbote.de
Granit Xhaka (links) und Jonas Hofmann von Bayer Leverkusen danken den Fans nach dem Spiel. Foto.aussiedlerbote.de

Bundesliga - Dortmund reagierte ehrfürchtig als Kompliment: „Aber es ist nichts passiert…“

Dortmunds Ehrfurcht ist das beste Kompliment an Leverkusen. Bevor der Bundesliga-Tabellenführer seinen Höhenflug begann, waren die Abstiegskandidaten mutiger als der Zweitplatzierte Borussia Dortmund in der Bayern-Arena aufgetreten. Leverkusens Tabellenführer Granit Xhaka kommentierte dies mit spielerischer Ironie. Angesprochen auf den leichten Torverlust nach der Pause antworteten die Schweizer: „Wir haben unseren Gegnern nur kurz Hoffnung gemacht, damit sie dachten, sie könnten jetzt mehr machen. Aber dann passierte nichts.“

Fakt: Obwohl Borussia Dortmund nach Bayern München die zweite Mannschaft war, die in ihrem 20. Pflichtspiel der Saison gegen Bayer ein Tor erzielte und von der 9. bis zur 79. Minute führte, war laut Cheftrainer Edin Terzic „Borussia Dortmund eine davon.“ Teams, die dem Ziel am nächsten sind. Sieg über Leverkusen – Das direkte Duell am Sonntag machte deutlich, dass sich der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften im Zehn-Punkte-Abstand an der Tabellenspitze genau widerspiegelt.

Auch die Dortmunder Defensivleistung überraschte Leverkusen. „So habe ich Dortmund noch nie spielen sehen. Jeder steht hinter dem Ball“, sagte Bayer-Torschütze Patrick Schick. Sportdirektor Simon Rolfes erklärte: „In den vergangenen Spielen gegen Dortmund war es tendenziell offener als heute. Aber jeder wird seine eigene Taktik wählen.“

Allerdings glaubt Rolfs, dass die von Mats Hummels beim 3:1-Sieg über den AC Mailand vor fünf Tagen brillant organisierte Verteidigungsfestung nicht so freiwillig aufgebaut wurde. „Wir haben erwartet, dass sie defensiver agieren würden“, sagte Rolfes. „Dass sie so defensiv agierten, war definitiv ein Ergebnis unserer Dominanz und Stärke.“

Borussia Dortmund-Trainer Edin Terzic gab zu: Der Druck von Leverkusen und ein frühes 0:1 gegen Julian Ryerson (Nr. 5) hatten nur begrenzte Auswirkungen auf Maurers Taktik. Nicht typisch für Dortmund. „In den letzten Wochen und Monaten haben viele Leute darüber nachgedacht, wie sie Leverkusen am besten spielen können. Wir haben uns für diesen Ansatz entschieden“, sagte er.

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Quelle: www.stern.de

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