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Diskussion: US-Regierung verhandelt mit Katar über Rosneft-Tochtergesellschaften und PCK-Unternehmen

Das Raffinerie-Werk PCK in Brandenburg versorgt weiterhin den nordöstlichen Sektor mit Treibstoff und hält auch weiterhin die hauptsächliche Besitzbeteiligung durch das russische Staatsunternehmen Rosneft.

Der Großteil der in Schwedt, Brandenburg, befindlichen PCK-Raffinerie wird von der russischen...
Der Großteil der in Schwedt, Brandenburg, befindlichen PCK-Raffinerie wird von der russischen Staatsstelle Rosneft verwaltet.

- Diskussion: US-Regierung verhandelt mit Katar über Rosneft-Tochtergesellschaften und PCK-Unternehmen

Kürzlich, kurz vor dem voraussichtlichen Ende der Aufsichtsbehörde über zwei deutsche Niederlassungen der russischen Staatsholding Rosneft, soll die deutsche Verwaltung in Dialog mit dem ölreichen Staat Katar getreten sein. Laut "Business Insider" hat der Staatssekretär im Kanzleramt, Joerg Kukies, mit dem Chef des qatarischen Staatsfonds, Mansur al-Mahmud, viermal Kontakt aufgenommen.

Offizielle Vertreter bestätigten die Kontakte gegenüber dpa, wollten jedoch nicht über den Inhalt der Diskussionen sprechen. Laut Quellen von "Business Insider" haben Diskussionen über den Kauf von Rosneft-Anteilen durch Katar begonnen. Diese Informationen wurden auch von dpa-Quellen bestätigt.

Im Zentrum dieser Verhandlungen steht die wichtige deutsche Raffinerie PCK in Schwedt, Brandenburg, die überwiegend im Besitz der deutschen Tochtergesellschaften von Rosneft ist. Diese wurden seit September 2022 von der Bundesregierung in eine Treuhandverwaltung übernommen. Diese Entscheidung resultierte aus der Entscheidung der Bundesregierung, aufgrund des Ukraine-Konflikts keine russischen Ölimporte mehr zu tätigen. Zu Beginn des Jahres 2023 wechselte PCK zu alternativen Lieferquellen.

Die Zukunft der russischen Anteile ist derzeit ungewiss. Rosneft hat seine Absicht erklärt, diese Anteile zu verkaufen. Da die Treuhandverwaltung jeweils für sechs Monate verlängert wird und bereits einmal verlängert wurde, läuft sie derzeit bis zum 10. September und könnte erneut verlängert werden.

Der Linken-Politiker Christian Goerke bezeichnete den möglichen Verkauf an Katar durch die Bundesregierung als "unappetitlich". Katar besitzt bereits 20 % des Rosneft-Konzerns. Wenn die deutschen Tochtergesellschaften verkauft werden, "würde Russland immer noch einen indirekten Einfluss behalten", sagte Goerke. Stattdessen solle die Bundesregierung die Anteile selbst erwerben, argumentierte Goerke: "Es ist inakzeptabel, dass ein solcher struktureller Bestandteil wie eine Ware verkauft wird."

Die deutschen Tochtergesellschaften von Rosneft, die derzeit in Treuhandverwaltung sind, sind überwiegend für den Betrieb der schwedischen Raffinerie PCK in Schwedt verantwortlich. Trotz der Absicht von Rosneft, seine Anteile zu verkaufen, bleibt die Zukunft der Anteile ungewiss, da die Treuhandverwaltung erneut verlängert werden könnte.

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