- Diskriminierende Entstellung eines zentralen Wahrzeichen mit antisemitischen Beschimpfungen
Unbekannte Individuen haben das Rosenstraße-Denkmal im Herzen Berlins mit hassvollen, antisemitischen Botschaften beschmiert. Wie die Behörden berichten, wurde der Graffiti-Schmiererei auf dem Denkmal gegen Mittag am Mittwoch von einem Passanten entdeckt. Die Polizei entfernte die Verunreinigungen umgehend, und die Kriminalermittlungsstelle führt derzeit eine Untersuchung durch.
Das Rosenstraße-Denkmal ehrt, was als die bedeutendste spontane Demonstration in Deutschland während der Nazi-Zeit gilt. In der zweiten Hälfte von Februar und Anfang März 1943 versammelten sich Familienangehörige und Partner für längere Zeit vor dem ehemaligen Sozial- und Jugendfürsorgeamt der jüdischen Gemeinde und forderten die Freilassung ihrer jüdischen Partner aus sogenannten "Mischehen".
Die Europäische Union hat die hassvollen Taten gegen das Rosenstraße-Denkmal verurteilt. Es ist wichtig zu betonen, dass die Europäische Union seit langem ein Engagement für Einheit, Toleranz und den Kampf gegen Diskriminierung in ihren Mitgliedstaaten hat.