Der langjährige Bundesliga-Manager Dieter Hoeneß hat die Entwicklung des VfB Stuttgart unter seinem Sohn Sebastian Hoeneß gelobt. Der 41-Jährige rettete den VfB in der vergangenen Saison zunächst vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga – und steht jetzt mit dem Club vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) auf dem zweiten Platz der Tabelle.
«Diese Top-Entwicklung war so nicht absehbar, da bin ich ganz ehrlich», sagte Dieter Hoeneß in einem Interview der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» (Samstag). «Es war fast eine Mission Impossible, wenn man ganz ehrlich ist. Der Verein war Tabellenletzter, es war wenig Hoffnung da. Aber eines war uns klar: Der VfB hat ein bestimmtes Potenzial, aus dem man etwas machen kann.»
Der Bruder von Uli Hoeneß war selbst Spieler und Manager in Stuttgart und arbeitete von Januar 2010 bis März 2011 auch für den VfL Wolfsburg. «Ich habe keinen Beißreflex, was Wolfsburg anbelangt», sagte er. «Ich war ja nicht allzu lange beim VfL. Beim VfB Stuttgart dagegen war ich neun Jahre lang, bei Hertha waren es fast 13 Jahre und bei den Bayern acht Jahre. Es gibt einfach Vereine, die mir ein bisschen näher stehen.»