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Die Zufriedenheit mit Umwelt und Infrastruktur nimmt ab

Heimatindex
Ein Mann in Tracht steht vor der bayerischen Landesfahne auf dem Gredinger Trachtenmarkt.

Die bayerischen Bürger sind nach wie vor zufriedener mit ihren Lebensbedingungen als Einwohner in anderen Teilen Deutschlands, so der neue „Wohnungsindex“ der Volks- und Raiffeisenbanken. Doch die Zufriedenheit ist in einigen Regionen stark gesunken, wie der Bayerische Genossenschaftsverband (GVB) am Dienstag in München mitteilte. Dazu gehören sowohl die Umweltbedingungen als auch die Zufriedenheit mit Infrastruktur und Transport.

Der „Residential Index“ folgt einem in der Finanzbranche häufig verwendeten Indexmodell. Gefragt sind jedoch nicht Finanzdaten, sondern die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben und den Lebensumständen in mehreren Unterkategorien.

Dazu gehören allgemeine Lebenszufriedenheit, Freunde, Familienstand, Arbeits- und Lebenszufriedenheit. wirtschaftlicher Status. Institut für öffentliche Meinungsforschung GMS Ph.D. Jung befragte in zwei Wellen Anfang und Ende Juni insgesamt 2.007 Menschen in und außerhalb Bayerns – letztere zum Vergleich mit dem restlichen Deutschland.

Demnach liegt der Sommer-Gesamtwert dieses „Heimindex“ bei 66 Punkten, davon beträgt Bayerns Wert „Gesamtlebenszufriedenheit“ 74 Punkte. Das sind 15 Prozentpunkte mehr als im restlichen Deutschland.

Allerdings sank die Zufriedenheit der bayerischen Bürger mit der Verkehrsinfrastruktur um 10 bis 47 Prozentpunkte im Vergleich zum Bundesdurchschnitt. Die Bewertung der Umweltbedingungen betrug 57 Punkte, 5 Punkte weniger als im Vorzeitraum. Auch Gesundheits- und Einkaufsmöglichkeiten wurden schlechter bewertet als zuvor.

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