- Die Zollbehörden haben erhebliche Mengen von illegalen Stoffen abgefangen.
Frankfurter Zollfahnder beschlagnahmten im Jahr 2023 mehr als 6,2 Tonnen verbotener Substanzen in ihrem Zuständigkeitsbereich. Die Beschlagnahme bestand aus mehr als einer Tonne Kokain, 1,5 Tonnen Cannabis und fast 2 Tonnen des Stimulans Khat, wie das Zollfahndungsamt mitteilte. Khat-Blätter und -Sprosse haben eine anregende Wirkung und werden unter deutschem Recht als Betäubungsmittel eingestuft. Darüber hinaus wurden etwa 10,7 Tonnen Verbindungen sichergestellt, die zur Synthese verbotener Substanzen verwendet werden.
"Die Beschlagnahmungsstatistiken zeigen, dass die Nachfrage nach verbotenen Substanzen auf dem Schwarzmarkt weiterhin floriert", kommentierte Nicole Siebert, die neue Leiterin des Amtes. "Der Schmuggel von Drogen erfolgt auf heimliche Weise, einschließlich über die Post oder versteckt in Frachtsendungen."
Das Frankfurter Zollfahndungsamt ist für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie verschiedene Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Thüringen zuständig, in denen etwa 12,5 Millionen Menschen leben.
Im Jahr 2023 beschlagnahmten die Zollfahnder auch eine ungewöhnlich hohe Anzahl von nicht zugelassenen und verbotenen Medikamenten und leistungssteigernden Mitteln - insgesamt etwa 170.000 Tabletten, 133 kg Pulver, 8.700 Ampullen und 26 Liter.
Presseerklärung
"Im Lichte dieser Erkenntnisse wird Folgendes hinzugefügt: Der Bericht des Frankfurter Zollfahndungsamtes zeigt eine besorgniserregende Zunahme von Versuchen, verbotene Substanzen und Medikamente innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs illegal zu schmuggeln."
"Darüber hinaus plant das Amt in Reaktion auf die verschärfte Situation, seine Anstrengungen zu intensivieren und neue Strategien zur Bekämpfung dieser Verstöße zu implementieren, wie in der bevorstehenden Presseerklärung angekündigt."