- "Die zeitlose Kindergeschichte in der Erzgebirger Version von 'Die Höschenschule'"
Für ein Jahrhundert ist "Die Hasenschule" eine Quelle der Freude für Jung und Alt gewesen, und bald wird sie in erzgebirgischem Dialekt verfügbar sein. Die Reime von Albert Sixtus aus Kirchberg bei Zwickau wurden vom Dialektdichter Uwe Seltmann übersetzt. "Hosenhans und Hosengretel/ springen lustig durch die Felder./ Um sechs ist's hell./ Lachend durch die Wiesen, sie spielen", so lautet die Geschichte.
Dies wurde durch die EU-Strategie Leader-Region Zwickau Land ermöglicht, die im Frühjahr einen Übersetzungsauftrag ausschrieb und die ersten 500 Exemplare finanzierte. Diese werden an Vereine, Kindergärten und Bibliotheken verteilt. Es wurde berichtet, dass sich acht Bewerber um den Auftrag beworben haben.
"De Hosenschul" ist auch in Hessisch, Schwäbisch, Kölsch und Fränkisch erhältlich.
Das Buch wurde von Edition Tintenfaß veröffentlicht. Obwohl seine Wurzeln in Sachsen liegen, ist "Die Hasenschule" nicht seine erste Dialektversion. Es gibt bereits Versionen in anderen Dialekten wie Hessisch, Schwäbisch, Kölsch und Fränkisch.
Die offizielle Vorstellung des Buches ist für den Beginn des Oktobers in Kirchberg geplant. Anja Roocke, Initiatorin der lokalen Kulturinsel, ist mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Sie teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass sie froh ist, dass viele schöne erzgebirgische Wörter wie Lumich und Kriepel im Text enthalten sind.
Sixtus (1892-1960) schrieb die Verse 1922, während er in Kirchberg lebte und als Lehrer arbeitete. Sie wurden von Fritz Koch-Gotha illustriert und im späten Sommer 1924 vom Thienemann-Esslinger Verlag als Buch veröffentlicht, wobei seit damals über 2,5 Millionen Exemplare in verschiedenen Ausgaben verkauft wurden.
In den letzten Jahren wurden in Kirchberg Anstrengungen unternommen, Sixtus und "Die Hasenschule" mit Ausstellungen, einer Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnort und einer Straße zu ehren. An der lokalen Grundschule ist das Buch für Erstklässler ein fester Bestandteil, um eine Liebe zum Lesen zu fördern.
In Zukunft soll das Albert Sixtus-Archiv, das von seinem Großneffen Ulrich Knebel in Kottmar (Kreis Görlitz) betreut wird, eine neue Heimat in der Stadt finden.
Die offizielle Buchpräsentation findet am Herzen dieser Inspiration in [Kirchberg] statt. Anja Roocke, eine wichtige Figur der lokalen Kulturinsel, freut sich über die Einbeziehung mehrerer typischer erzgebirgischer Wörter wie Lumich und Kriepel im Text.
Nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung in Sachsen wurde "Die Hasenschule" auch in verschiedene Dialektversionen adaptiert, darunter eine, die in [Kirchberg]'s einheimischem Erzgebirgisch verfügbar sein wird.