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Die Zahl der Zwangsräumungen ist nahezu gleich hoch wie im Vorjahr

Die Zahl der Zwangsräumungen aus Wohnungen in Niedersachsen und Bremen ist in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. In Niedersachsen seien im Jahr 2022 insgesamt 2.288 Wohnungen zwangsweise geräumt worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf linke Forderungen im...

Auf der Brandmauer des Wohngebäudes steht der Schriftzug „Zwangsabbruch verhindern“. Foto.aussiedlerbote.de
Auf der Brandmauer des Wohngebäudes steht der Schriftzug „Zwangsabbruch verhindern“. Foto.aussiedlerbote.de

Wohnen - Die Zahl der Zwangsräumungen ist nahezu gleich hoch wie im Vorjahr

Die Zahl der Zwangsräumungen aus Wohnungen in Niedersachsen und Bremen ist in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. In Niedersachsen seien im Jahr 2022 insgesamt 2.288 Wohnungen zwangsweise geräumt worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf linke Forderungen im Bundestag. Die Antwort lag dpa vor. Vor einem Jahr gab es dort 2.285 Fälle. Im vergangenen Jahr gab es in Bremen 413 Wohnungsräumungen, im Jahr 2021 waren es 455. Mietrückstände sind der häufigste Grund für den Verlust einer Wohnung.

Damit liegt Niedersachsen bundesweit an dritter Stelle hinter Nordrhein-Westfalen (8.690 Räumungsfälle) und Bayern (2.579 Räumungsfälle). Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als 27.300 Wohnungen geräumt. Zu Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern machte die Bundesregierung allerdings keine Angaben.

„Wenn die Bundesregierung nicht handelt, werden mehr Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlieren, weil die Mieten deutlich steigen werden“, sagte Karen Lay, Expertin für Wohnungspolitik der Linken. „Jede Zwangsräumung ist zu viel.“

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Quelle: www.stern.de

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