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Die Zahl der starken Raucher hat sich seit 2012 mehr als verdoppelt.

Mehrere Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt sind tabakabhängig, wie eine Studie einer Betriebskrankenkasse zeigt. Die Daten zeigen einen Anstieg um mehr als das Doppelte im Vergleich zu vor einem Jahrzehnt.

Eine Frau nimmt eine Zigarette aus einer Schachtel.
Eine Frau nimmt eine Zigarette aus einer Schachtel.

Datenanalyse - Die Zahl der starken Raucher hat sich seit 2012 mehr als verdoppelt.

Zurück im Jahr 2022 hatte jede zehnte Beschäftigte in Sachsen-Anhalt einen Tabaksucht, berichtete das Kammerkrankenkasse-Gesundheitsversicherung. Diese Personen erhielten Behandlung für Sucht, Abstinenzsymptome, starke Verlangen oder psychische Probleme in einer ambulanten Klinik. Um dies in einen Kontext zu setzen, gab es 102 Tabaksucher pro 1.000 Beschäftigten in der Region. Sachsen-Anhalt, zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern (mit 103 Suchern pro 1.000 Beschäftigten), war einer der Bundesländer mit den höchsten Raucherzahlen.

Im Vergleich zu zehn Jahren zuvor war die Zahl der Tabaksucher in Sachsen-Anhalt deutlich höher. Im Jahr 2012 fand man lediglich 41 Sucher pro 1.000 Beschäftigten. Bis 2019 stieg die Zahl auf 86 Sucher pro 1.000 Beschäftigten - ein erheblicher Anstieg. Währenddessen lag die Zahl auf Bundesebene bei nur 81 überdurchschnittlichen Rauchern pro 1.000 Versicherten und Beschäftigten.

Die Daten für diese Analyse stammen aus etwa 675.300 verpflichteten und freiwilligen beruflichen Mitgliedern. Das Kammerkrankenkasse-Gesundheitsversicherung ist eine der größten Krankenkassen in Deutschland mit rund 1,6 Millionen Versicherten.

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