- Die Zahl der städtischen Arbeitnehmer stieg leicht
Die Zahl der von der Stadt Hamburg beschäftigten Menschen ist trotz erheblicher altersbedingter Abgänge leicht gestiegen. Insgesamt waren 69.833 Menschen bei der Stadt beschäftigt, was 316 mehr als im Jahr 2022 bedeutet, wie der Chef der Senatskanzlei, Staatsrat Jan Pörksen, berichtete. Der Anstieg war insbesondere in Schulen und der Polizei bemerkenswert, wurde jedoch teilweise durch Digitalisierung und Zentralisierung in anderen Bereichen ausgeglichen. Im Jahr 2023 gab die Stadt rund 7,5 Milliarden Euro für ihr Personal aus.
Zum ersten Mal enthält die Gesamtzahl der Mitarbeiter nicht nur die Vollzeitkräfte in der Kernverwaltung, den staatlichen Unternehmen und Universitäten, sondern auch die sogenannten drittmittelfinanzierten Mitarbeiter an Universitäten. Ihre Anzahl wurde jedoch nicht in die Berechnung der Personalzunahme dieses Jahres einbezogen, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten, so Pörksen.
Mehr als 57 Prozent der städtischen Mitarbeiter sind weiblich, wobei 47 Prozent Führungspositionen innehaben. Das Durchschnittsalter aller Mitarbeiter beträgt 44,7 Jahre, wobei 33 Prozent unter 40 Jahre alt sind. 37 Prozent arbeiten in Teilzeit. Der Anteil der Beamten unter allen Mitarbeitern beträgt 53 Prozent.
Die Fehlzeitenquote sank um fast einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr auf 7,6 Prozent. Die Quote der schwerbehinderten Mitarbeiter lag bei 6,6 Prozent, was 1,6 Punkte über dem gesetzlich vorgeschriebenen Niveau liegt.
Trotz des allgemeinen Fachkräftemangels hat die Stadt erfolgreich Stellenbesetzungen vorgenommen. "Das hat viel damit zu tun, wie attraktiv die Stadt ist", sagte Pörksen. Die Ausbildung des eigenen Personals bleibt eine hohe Priorität. "Insgesamt haben wir die Ausbildung erhöht", sagte er. 1.345 junge Talente begannen 2023 eine Ausbildung oder ein Studium, verglichen mit 1.218 im Jahr 2022.
Die Zahl der Mitarbeiter pro 1.000 Einwohner in Hamburg blieb mit 35,6 stabil, was einen leichten Rückgang von 0,2 Punkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Der Anstieg der Beschäftigung in Schulen und der Polizei hat wesentlich zum gesamten Beschäftigungswachstum in Hamburg im vergangenen Jahr beigetragen. Trotz der Einbeziehung der drittmittelfinanzierten Mitarbeiter in die Gesamtzahl hat die Stadt es geschafft, eine Zunahme von 316 Beschäftigten zu verzeichnen.
Die erfolgreiche Besetzung von Stellen und der Fokus auf die Ausbildung junger Talente sind Strategien, um den Beschäftigungsstand der Stadt aufrechtzuerhalten und sogar zu verbessern, wie Staatsrat Jan Pörksen betonte.