- Die Zahl der Personen, die 2024 eine Kaltfeuerbrücke nutzen werden, wird aufgrund von Bauarbeiten höher sein als im Jahr 2023.
Die Köhlbrandbrücke im Hafen von Hamburg benötigt immer mehr Wartung. Sie wird in diesem Jahr häufiger als im Vorjahr für Reparatur- und Wartungsarbeiten geschlossen. Im vergangenen Jahr war sie jeweils an fünf Wochenenden für 55 Stunden geschlossen, und dies ist für das Jahr 2024 sechsmal geplant.
Das geht aus einer Antwort des Hamburger Senats auf eine schriftliche Kleine Anfrage der CDU hervor. Zuvor hatte der Radiosender NDR 90.3 darüber berichtet. Die nächsten Schließungen sind für den 17./18. August und den 21./22. und 28./29. September geplant.
Die Schließungen waren bereits im Voraus auf der Grundlage eines Wartungs- und Reparaturplans für das Jahr 2023 festgelegt worden. Daher war es lange im Voraus klar, wann die Straßenoberflächen und Schweißnähte erneuert, Lager ersetzt, konstruktive Teile gereinigt und inspiziert sowie Rohre und Entwässerungssysteme gereinigt und inspiziert werden. Neue Schäden werden je nach Dringlichkeit sofort behoben.
Keine Prognose für zukünftige Schließungen möglich
Das Senatskanzlei konnte nicht sagen, wie oft die Brücke in den kommenden Jahren für mehrere Tage geschlossen werden muss. "Eine Prognose aller Schließungen bis zum Ende der Lebensdauer einer Brücke über einen so langen Zeitraum istgenerally nicht möglich", hieß es.
Die Brücke muss noch etwa zwei weitere Jahrzehnte halten. Erst dann soll die geplante Brückenersatzneubau in Betrieb gehen. Der Baubeginn für die etwa 20 Meter höhere Brücke über den Hafen ist derzeit für die frühen 2040er Jahre geplant. Der Grund für den Neubau ist nicht nur der schlechte Zustand der alten Brücke, sondern auch ihre Höhe von nur 53 Metern, die nach Angaben des Senats nicht mehr den Entwicklung der Schiffsgrößen entspricht. Der Neubau wird mit Kosten zwischen 4,4 und 5,3 Milliarden Euro berechnet.
Hamburg hofft auf finanzielle Beteiligung des Bundes. Die alte Brücke, auf der bereits Einschränkungen für den Lkw-Verkehr gelten, soll bis 2046 abgerissen werden. Die 1974 fertiggestellte Köhlbrandbrücke wird derzeit täglich von rund 34.000 Fahrzeugen, darunter 12.700 Lkw, genutzt.
Schriftliche Kleine Anfrage der CDU
Die Antwort des Hamburger Senats auf die schriftliche Kleine Anfrage der CDU erwähnte den vorherigen Bericht des NDR 90.3 über die Schließungen der Köhlbrandbrücke. Der NDR hat über die anstehenden Schließungen am 17./18. August, 21./22. und 28./29. September berichtet.
Trotz der Berichterstattung des NDR konnte das Senatskanzlei keine Prognose für zukünftige Schließungen geben und verwies auf die Unmöglichkeit, Brücke