Die Zahl der Online-Hassverbrechen nimmt weiter zu
Die brandenburgische Polizei verzeichnet eine steigende Zahl von Hassverbrechen im Internet. Das Polizeipräsidium teilte am Donnerstag mit, dass die Zahl der Polizisten in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um etwa 20 % steigen werde. Im Jahr 2021 wurden 118 Fälle registriert, im Vergleich zu 143 Fällen im Vorjahr. Für dieses Jahr lagen zunächst keine konkreten Zahlen vor.
Unter der Überschrift „Horrorbildszenen“ diskutierten Polizeiexperten mit Vertretern der Staatsanwaltschaft und des Innenministeriums über das Thema rechte Volksverhetzung in den sozialen Medien. Strategietreffen.
„Terrorgram“ setzt sich aus den Wörtern „Terror“ und „Telegram“ zusammen: „Es beschreibt eine international vernetzte, jugendgetriebene, von neofaschistischer Ideologie dominierte Szene, die zunächst hauptsächlich über Telegram-Kanäle lief“, teilte die Polizei mit . „Der Inhalt der ‚Horrorszenen‘ verherrlicht vor allem Gewalt, rassistische Narrative und heroische Darstellungen von Attentätern und Anschlägen.“
Innenminister Michael Stübgen (CDU) betonte, die Bekämpfung radikaler und sogar terroristischer Netzwerke sei erlaubt Das Internet liegt nicht nur in der Verantwortung der Polizei. „Auch die Zivilgesellschaft ist gefordert, ein Frühwarnsystem zu werden und einzugreifen, bevor es zu Straftaten kommt“, sagte er. „Das Gleiche gilt auch für das World Wide Web: Jedes verhinderte Verbrechen ist besser als eines aufgeklärt, egal wie perfekt es aufgeklärt wird.“
Quelle: www.dpa.com