- Die Zahl der freiwilligen Feuerwehrleute nimmt weiter zu
Freiwillige Feuerwehren in Niedersachsen haben erneut einen Anstieg der Mitglieder verzeichnet. Bis Ende 2023 zählte das Innenministerium in Hannover statewide 131.844 Männer und Frauen, die aktiv mitarbeiten - ein Plus von 1.262 gegenüber dem Vorjahr. Dies ist der vierte Jahrgang in Folge mit steigenden Zahlen. Im Jahr 2023 wurden etwa 125.500 Einsätze gezählt, was einem Anstieg von 2.100 gegenüber 2022 entspricht.
Auch bei den jugendlichen Feuerwehren setzte sich der positive Trend in den Mitgliederzahlen fort. Das Ministerium vermeldete rund 51.500 Mädchen und Jungen im aktiven Dienst im Jahr 2023, was einem Anstieg von über 4.100 gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Inneres Ministerin: Menschen können sich auf Katastrophenschutz verlassen
Die Feuer- und Katastrophenschutzkräfte in Niedersachsen wurden in letzter Zeit besonders durch die Überschwemmungen um Neujahr auf die Probe gestellt. Ministerin Daniela Behrens (SPD) dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit. "Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass die Menschen in Niedersachsen immer auf ein funktionierendes Katastrophenschutzsystem zählen können", sagte die Ministerin in einer Erklärung.
Die Freiwilligen werden für ihre Arbeit mit einer Verdienstmedaille ausgezeichnet. Eine solche Ehrung wurde in den Vorjahren bereits für große Überschwemmungen oder den großen Waldbrand von 1975 verliehen.
Die Überschwemmungen um Neujahr betrafen große Teile Niedersachsens über Wochen. Viele Wasserstände blieben mehrere Tage über der höchsten Alarmstufe, und Hunderte von Einwohnern mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen.
Die Überschwemmungen um Neujahr erforderten große Anstrengungen von den Katastrophenschutzkräften. Trotz der Herausforderungen gelang es ihnen, ein funktionierendes System aufrechtzuerhalten und den Einwohnern Niedersachsens Sicherheit zu geben.
Die Folgen der Neujahrsüberschwemmungen führten dazu, dass viele Gebiete in Niedersachsen über Wochen überschwemmt blieben und Hunderte von Einwohnern aufgrund der hohen Wasserstände, die über der höchsten Alarmstufe blieben, vorübergehend umziehen mussten.