Trotz heftiger Wetterschwankungen haben Badens Genossenschaftswinzer in diesem Jahr mehr geerntet als üblich. Die Messwerte lagen bei rund 95 Millionen Litern und übertrafen damit den Vorjahreswert von 90 Millionen Litern. Das sagte Roman Glaser, Vorsitzender des Genossenschaftsverbandes Baden-Württemberg, am Mittwoch in Augen (Breisgau-Oberschwarzwald).
Die 70 Weinbaugenossenschaften im Anbaugebiet tragen somit zur sehr hohen Qualität der Weine bei. Kellertür: „Nach den sehr konzentrierten, vollmundigen Weinen des Jahres 2022 erwarten wir, dass das Jahr 2023 fruchtig, elegant und mit mittlerem Alkoholgehalt wird.
Laut Glaser ist dieses Jahr kein garantierter Erfolg von Jahr zu Jahr. Jahresankündigung. „Weinbauern stehen vor fast jeder erdenklichen Herausforderung – von heißen, trockenen Perioden bis hin zu anhaltenden Regenfällen, die Schädlinge und Krankheiten begünstigen. „Mittlerweile ist die Haupternte fast überall abgeschlossen.
Nach Angaben des Verbandes werden rund zwei Drittel der badischen Weinberge von Genossenschaften und deren Mitgliedern bewirtschaftet. Betrachtet man die Rebfläche, liegen Baden und Württemberg auf den Plätzen drei und vier Deutschland gemessen an der Anbaufläche, wobei nur Rheinhessen und die Pfalz über größere Flächen verfügen.