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Die Windkraftindustrie benötigt riesige zusätzliche Hafenflächen

Aus Sicht der Windindustrie wird der geplante Ausbau der Offshore-Windkraft bis zu 200 Hektar zusätzliche Schwerlastfläche in deutschen Seehäfen erfordern. „Das entspricht einem Parkplatz für 260.000 Autos oder der Fläche von 270 Fußballfeldern“, heißt es in einer am Montag veröffentlichten...

Offshore-Windpark Dolwin Alpha. Foto.aussiedlerbote.de
Offshore-Windpark Dolwin Alpha. Foto.aussiedlerbote.de

Erneuerbare Energien - Die Windkraftindustrie benötigt riesige zusätzliche Hafenflächen

Aus Sicht der Windindustrie wird der geplante Ausbau der Offshore-Windenergie bis zu 200 Hektar zusätzliche Schwerlastfläche in deutschen Seehäfen erfordern. „Das entspricht einem Parkplatz für 260.000 Autos oder der Fläche von 270 Fußballfeldern“, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Analyse der Stiftung Offshore-Windenergie. „In den kommenden Jahren sind Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich.“ „Diese Forderung wird vom Hamburger Netzwerk Erneuerbare Energien, dem Windindustrie- und Wasserstoffverband WAB und dem Netzwerk WindEnergie unterstützt.

„Seehäfen sind zentrale Knotenpunkte für Offshore-Windenergie“, sagte Karina Würtz, Geschäftsführerin der Stiftung. „Ob sie als Basishäfen für den Auf- und Abbau von Windparks, als Servicehäfen für Betrieb und Wartung, als Lagerflächen oder Produktionsstandorte dienen, sie erfüllen vielfältige Funktionen im Offshore-Windsektor.“

Die Bundesregierung will die Offshore-Windkapazität bis 2030 auf 30 Gigawatt (GW) und bis 2045 auf 70 GW ausbauen. Dies entspricht einer Erweiterung um 62 GW in den nächsten 12 Jahren, wofür Branchenangaben zufolge bis zu 7.000 neue Offshore-Windkraftanlagen erforderlich wären, „so hoch wie der Eiffelturm mit 300 m, mit Stahlfundamenten von 2.500 Tonnen und mehr als 100 m Höhe“. tech Rotorblätter“ und 20.000-Tonnen-Konverterstationen als Knotenpunkte. Der Ausbau der Offshore-Windkraft soll auch außerhalb Deutschlands vorangetrieben werden.

„Der zunehmende Wettbewerb um Hafenflächen in Europa aufgrund neuer Ausbauraten und schwieriger Finanzierungsbedingungen stellt ein unermessliches Risiko für die Erreichung der Offshore-Windausbauziele dar“, sagte die Stiftung Windenergie. „Während die Niederlande und Dänemarks Ems die Häfen von Javen und Esbjerg.“ haben sich in den letzten Jahren auf den Offshore-Windsektor konzentriert und den deutschen Häfen erhebliche Marktanteile abgenommen, diese haben sich jedoch zunehmend anderen Geschäftsfeldern zugewandt.“ Ab 2027 dürfte die Kapazität ausländischer Häfen jedoch nicht mehr ausreichen, um den deutschen Ausbau vollständig zu unterstützen .

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Quelle: www.stern.de

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