- Die Wetter-bezogenen Beleuchtungen im K-Enigma:
Regenschauer prasseln nieder, Donner grollt, und Blitze zucken heftig über das Gillafest-Gelände in der niederbayerischen Stadt Abensberg. Einsatzkräfte sind in der Umgebung im Einsatz, um Keller leerzupumpen, während die politische Stimmung unter den Zelten des scheinbar größten laufenden politischen Frühstückstreffens des Landes sich verschlechtert.
Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder hält seine erste öffentliche Rede nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland unter dem weißen und blauen Zelt und bekräftigt seine Absicht, für den Bundeskanzlerposten der Union zu kandidieren. "Das Amt des Ministerpräsidenten ist meine größte Freude. Aber ich werde nicht davor zurückschrecken, die Verantwortung für unser Land zu übernehmen", sagt Söder.
Keine schmutzige Politik diesmal
CSU-Chef Söder verkündet ein Ende der innerparteilichen Schlammschlachten, die im Jahr 2021 mit Armin Laschet stattfanden. "Damals war es einfach die falsche Wahl", erklärt Söder. Diesmal werde der C-Kandidat gemeinsam entschieden, sagt Söder. Merz und Söder bilden ein Bündnis, versichert der bayerische Chef. In der CSU heißt es, dass Merz nun alle Trumpfkarten in der Hand hält.
Zuvor hatten verschiedene CDU-Politiker versucht, die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen, bei denen die rechtsextreme AfD stark dazugewonnen hatte, als Boost für ihren Parteichef Merz zu interpretieren. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein zeigte in Niederbayern Unterstützung und lobte Söder für das Einigungsgehabe der Union.
Lehren aus den Ostwahlen?
Die Beiträge der anderen Redner verblassen im Vergleich zu Söders Haltung zum C-Kandidaten, trotz der ernüchternden Wahlergebnisse im Osten, die bei vielen eine gedrückte Stimmung hinterließen. Grünen-Politiker Anton Hofreiter appellierte an "ehrenwerte Konservative", sich im Kampf für die Demokratie zu engagieren. "Trotz anderer Meinungsverschiedenheiten: Ehrenwerte Konservative sind im Kampf für die Demokratie wichtig, und wir sollten ihre Beiträge schätzen."
Die AfD hat eine andere Vorstellung von Ehre: Ihre Anhänger belegen ihre Gegner mit Schimpfworten wie "hirnlos", "politische Blutegel", "Verbrecher" und "Verrückte". Österreichischer Gastredner Gerald Grosz und andere machen sich über das Sprach- und Erscheinungsbild ihrer Gegner lustig und ernten dafür tosenden Applaus.
Wenn nicht das ungewöhnlich stürmische Wetter gewesen wäre, hätte Gillamoos 2024 wie gewohnt stattgefunden. Söder kritisiert Anton Hofreiter, und der Kritisierte kontert mit der AfD als "Verräter". Die SPD diskutiert den Wert der Arbeit in einem halbleeren Festzelt, während die AfD ihren Wahlsieg mit leidenschaftlichen Worten feiert. Hubert Aiwanger, der "Rede-Rekordhalter" von Gillamoos, nutzt den Moment, um seine Ambitionen auf eine Bundesrolle auszudrücken.
Regen von oben durchnässte mainly the AfD. Unlike other parties, the party did not utilize any tents for their meeting but instead set up outdoors in Abensberg's castle garden. Standing in the rain while serving as election winners in Saxony and Thuringia made for a powerful image.
No party, not even those in the East, expresses any desire to work with the AfD. At least Markus Söder cautions against the long-term effects of this approach, suggesting that emergency coalitions ultimately lead to the AfD bolstering its destructive populist politics, as they can continue to challenge the establishment from the opposition. "Extremists need time", Söder concludes.
Gillamoos 2024 would have been a different spectacle if not for the heavy rain, as Hubert Aiwanger, known as the "speaker record holder" at Gillamoos, was eager to discuss his aspirations for a federal role.
Despite the challenging weather conditions, the AfD chose to hold their meeting outside in Abensberg's castle garden, making a powerful statement as the election winners in Saxony and Thuringia.