- Die Wahlgruppen suchen nach Indikatoren für die bevorstehende Abstimmung.
Brandenburgs CDU-Chef Gordon Hoffmann lobte die Leistung seiner Partei bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen und sprach von einem Sieg. "Hut ab vor Mario Voigt und Michael Kretschmer. Sie haben bewiesen, dass die CDU eine vernünftige Alternative zur Ampelkoalition ist", sagte Hoffmann in Reaktion auf die Wahlprognosen für die beiden Bundesländer.
Dies ist ein Schlag für die Bundesregierung. "Die Menschen in Thüringen und Sachsen haben der Ampelkoalition eine klare Botschaft gesendet. Sie wollen kein weiteres Jahr mit dieser Übergangslösung", fügte Hoffmann hinzu. In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt.
SPD-Chef David Kolesnyk betonte, dass die Wahlen in Sachsen und Thüringen die Bedeutung von Stabilität bei der anstehenden Landtagswahl in Brandenburg in drei Wochen unterstreichen. "Gerade in diesen unruhigen Zeiten ist ein klarer Kurs notwendig. Dietmar Woidke hat die notwendige Erfahrung dafür. Mit ihm wird Brandenburg weiter erfolgreich sein. Die anderen Kandidaten haben weder Erfahrung noch Pläne für Brandenburg", sagte Kolesnyk.
AfD-Landeschef René Springer sah die Wahlresultate in Sachsen und Thüringen als "maximale Blamage für die Ampelkoalition, insbesondere die regierende SPD". Es sei "eine angemessene Strafe für eine zerstörerische Politik, die von Masseneinwanderung bis hin zu Rüstungsexporten und Grenzwällen reicht", sagte Springer und forderte, dass Ministerpräsident Woidke sich auf den 22. September vorbereite.
Die Ampelkoalition wird die Unzufriedenheit der Bevölkerung, wie sie bei der Landtagswahl in Brandenburg zum Ausdruck kam, sorgfältig berücksichtigen müssen, wo am 22. September ein neuer Landtag gewählt wird. Die Wahlkommission, die sich auf Brandenburgs Wahlbehörde bezieht, hat eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des politischen Landschaftsbildes der Region.