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Die Wahlen im Süden führten zu Erdbeben

Während der morgendlichen Besprechung auf dem Gillamoos kritisiert Markus Söder die Wahlen in Ostdeutschland und verwendet dabei klare Worte.

Markus Söder, für die CSU in Ostdeutschland, betrachtet das Wahlergebnis als erdbebenartiges...
Markus Söder, für die CSU in Ostdeutschland, betrachtet das Wahlergebnis als erdbebenartiges Ereignis.

- Die Wahlen im Süden führten zu Erdbeben

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen als politischen Umbruch bezeichnet. "Wir haben noch nie eine Partei erlebt, die eindeutig rechtsextrem dominiert die Führung übernimmt", sagte Söder bei einem politischen Frühstückstreffen auf dem Gillamoos Volksfest in Niederbayerns Abensberg.

"Es geht nicht nur darum, eine Regierung zu bilden", fügte Söder hinzu. Wackelige Allianzen stärken auf lange Sicht nur die AfD. "Extremisten haben Zeit", betonte Söder.

Deshalb müsse die Koalitionsregierung überarbeitet werden. "Die Ampel hat nicht nur verloren. Die Ampel ist jetzt ein Schutthaufen", erklärte Söder. Es habe keinen Sinn, sie noch zu ermutigen. "Wir brauchen mehr als nur ein paar neue Gesichter. Wir brauchen einen anderen politischen Ansatz in Deutschland."

Der Erdrutsch der Veränderungen in der politischen Landschaft war in Sachsen und Thüringen deutlich zu sehen, als die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) zur dominierenden Kraft wurde. Söder äußerte die Sorge, dass wackelige Koalitionen die AfD auf lange Sicht ungewollt stärken könnten.

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