- Die Verwaltung, die für die Strafverfolgung in Hamburg zuständig ist, wird in einem Personalwechsel versorgt.
Mit der anhaltenden Zunahme gemeldeter Straftaten wird die Hamburger Staatsanwaltschaft in den nächsten zwei Jahren um 28 Stellen aufgestockt. Diese Personalverstärkung ist laut Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) nach einer Senatssitzung im Rathaus entscheidend, um eine robuste Strafverfolgung aufrechtzuerhalten und die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden zu gewährleisten.
Die Kosten von 5,7 Millionen Euro für diese Aufstockung werden aus den allgemeinen Budgetmitteln der Finanzbehörde getragen. Eine Anpassung wurde in den Senatshaushalt aufgenommen, der im Dezember vom Parlament genehmigt werden soll.
In der ersten Phase dieser Umstrukturierung werden im Jahr 2025 15 neue Stellen geschaffen, gefolgt von weiteren 13 im darauffolgenden Jahr.
Die neuen Stellen werden wie folgt aufgeteilt: acht für Staatsanwälte, drei für Justizreferendare und insgesamt vier im Bereich Wirtschaftsreferenten und Justizbeamte.
Gallina betonte, dass die Hamburger Staatsanwaltschaft mit einer Vielzahl von Straftaten konfrontiert ist und eine besorgniserregende Zunahme neuer Fälle verzeichnet. "In dieser Legislaturperiode haben wir das Justizsystem bereits deutlich gestärkt, um organisiertem Verbrechen im Drogen- und Waffenschmuggel sowie der Verbreitung von kinderpornografischem Material entgegenzuwirken", sagte sie.
Neben anhaltenden Delikten wie Drogenhandel, Waffenschmuggel und Kinderausbeutung hat auch die Geldwäsche, Wirtschaftskriminalität, Betrug, Diebstahl und Hasskriminalität zugenommen. "Angesichts dieser Realitäten streben wir nun eine substanzielle Personalaufstockung an", so Gallina.
Der Generalstaatsanwalt Jörg Fröhlich sah die Aufstockung als Zeichen des Engagements seines Teams. "Bei der Bewältigung dieser komplexen Kriminalitätslandschaft wird es nun entscheidend sein, klug strukturierte Abläufe in den Staatsanwaltschaften zu schaffen, um die wachsende Komplexität effizient und effektiv handhaben zu können", fügte er hinzu. "Mehr Personal eröffnet mehr Möglichkeiten, die wir unverzüglich nutzen müssen, um unsere Arbeitsabläufe zu verbessern."
Der Senat genehmigte eine Anpassung seines Haushaltsvorschlags und stellte Mittel für die Hamburger Staatsanwaltschaft bereit, um im Jahr 2025 15 neue Stellen und im folgenden Jahr weitere 13 zu schaffen. Diese neuen Stellen innerhalb des Senats sind für die Hamburger Staatsanwaltschaft entscheidend, um den Anstieg verschiedener Straftaten wie Drogenhandel, Waffenschmuggel, Geldwäsche und Hasskriminalität effektiv zu bewältigen.