Die Atmosphäre erwärmt sich. - Die Versicherungsunternehmen melden weniger wetterbedingte Schäden in Rheinland-Pfalz.
In Rheinland-Pfalz hat sich das finanzielle Ausmaß von Stürmen, Hagel, Überschwemmungen und starken Winden deutlich verringert, im Vergleich zum Vorjahr. Nach Angaben der Versicherervereinigung Deutschland (GDV) in Berlin, betrugen die Gesamtausgaben im Jahr 2023 für wetterbedingte Ereignisse ungefähr 330 Millionen Euro, was 150 Millionen Euro weniger beträgt, als im Vorjahr aufgewendet wurden.
Bei der Analyse der Daten zeigte sich, dass 219 Millionen Euro von den Grundstücksversicherern verausgabt wurden, wobei die meisten Schäden an Häusern, Haushaltsgegenständen, Gewerbe- und Industriebetrieben lagen. Darüber hinaus wurden 109 Millionen Euro für Autounfallversicherungen ausgegeben.
Nach den Statistiken der GDV waren 2.200 Wohnversicherungen aus 10.000 betroffen von Schäden durch Sturm und Hagel im Land, während der nationale Durchschnitt bei 18,5 Antragsfrequenz lag. Besonders betroffen war Schleswig-Holstein mit 31 Anträgen aufgrund von Sturm- und Hagelschäden.
Obwohl die meisten Häuser in Rheinland-Pfalz gegen Sturm- und Hagelschäden versichert sind, sind nur 49% davon gegen Schäden durch starken Regen und Überflutungen versichert. Im nationalen Durchschnitt sind 54% aller Häuser gegen alle Naturgefahren versichert. "Viele Wohnungsinhaber sind unbewusst über ihre persönliche Risikoaussetzung gegenüber Naturgefahren", kommentierte die Vereinigung.
Lesen Sie auch:
- Xhaka führt Leverkusen mit zwei Toren zum Triumph im Pokalwettbewerb.
- Wirbelsturm "Zoltan" im Norden: Der Bahnverkehr ist weiterhin beeinträchtigt
- Umstrittenes Videomaterial: Person bittet um Begnadigung.
- Chaos im Schienenverkehr – Sturmflutwarnung für Freitag
Quelle: www.stern.de