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Die Verkäufe in Europas Top-Klubs kehren auf das Niveau vor der Pandemie zurück

Fußball
Der Umsatz von Europas Top-Clubs liegt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau.

Die Rückkehr der Fans ins Stadion hat die Umsätze der europäischen Fußballaristokraten wieder auf Vor-Coronavirus-Niveau gebracht.

Nach Angaben des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte werden die 20 umsatzstärksten Topklubs in der Saison 2021/22 einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro erzielen. Gegenüber dem Vorquartal (8,2 Milliarden Euro) stieg der Umsatz um 13 %. Die Spieltagseinnahmen stiegen von 111 Millionen Euro in 2020/21 auf 1,4 Milliarden Euro in der vergangenen Saison.

Dies sind die Ergebnisse des 26. Football Money League-Berichts von Deloitte, der in London veröffentlicht wurde. Der Rekord der Saison 2018/19 von 9,3 Milliarden Euro wurde gerade gebrochen. „Der europäische Fußball ist auf einem guten Weg. Der Gesamtumsatz der 20 umsatzstärksten Fußballklubs Europas könnte sich bereits im nächsten Jahr der 10-Milliarden-Marke nähern“, sagte Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sports Business Group.

Die Corona-Pandemie hat Anfang 2020 auch den Profifußball hart getroffen. In vielen Ländern wurden Spiele abgesagt oder ohne Zuschauer ausgetragen. Auch die Medienerlöse gingen zurück. Insgesamt hat dies zu einem Umsatzrückgang auch bei Spitzenklubs geführt.

Bayern und Dortmund im Minus

Deutscher Rekordmeister Bayern München und Dortmund im Minus: München verliert mit einem Gesamtumsatz von 653,6 Millionen Euro (Vorsaison: 611.400 10.000) drei Plätze, jetzt Rang sechs. Der BVB liegt mit einem Umsatz von 356,9 Millionen Euro (337,6 Millionen) auf Platz 13. Im vergangenen Jahr belegten die Westfalen den zwölften Platz. Der FC Bayern und Gladbach sind die einzigen deutschen Klubs in den Top 20. Einer der Gründe für ihren Niedergang ist, dass andere Ligen ihre Stadien früher geöffnet haben.

Die Premier League dominiert erneut die “Money League”, vertreten durch 11 Klubs. Spitzenreiter bleibt der englische Meister Manchester City mit 731 Millionen Euro (644,9 Millionen). Im Vorjahr belegte der Klub von Trainer Guardiola erstmals den ersten Platz unter den Finanzgiganten des Fußballs. Als nächstes kommt noch Real Madrid, 713,8 Millionen Euro (640,7 Millionen). Neuer Dritter ist Jürgen Klopps FC Liverpool mit 701,7 Millionen Euro (550,4 Millionen Euro).

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