Die USA rechnen mit bis zu 600 Todesopfern durch "Helene"
In den Vereinigten Staaten steigt die Anzahl der Menschen, die nach einem gewaltigen Hurrikan vermisst werden. Laut offiziellen Angaben könnten noch Hunderte hinzukommen, da viele Menschen immer noch nicht gefunden wurden. Dieser gewaltige Sturm hat in verschiedenen Bundesstaaten Verwüstung angerichtet.
Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Associated Press hat der Hurrikan "Helene" im Südosten der USA mindestens 121 Todesopfer gefordert. Der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp, teilte während einer Pressekonferenz mit, dass acht weitere Leichen in seinem Bundesstaat entdeckt wurden, wodurch die Zahl auf 25 stieg.
Ein Landkreis in North Carolina, einschließlich der Bergresortstadt Asheville, meldete 35 Todesopfer. Um den Bewohnern von Asheville zu helfen, wurden Lebensmittel und andere notwendige Güter per Luft, Lkw und sogar per Esel geliefert.
"Helene" hinterließ eine Spur der Verwüstung in sechs Bundesstaaten, von der Golfküste Floridas bis hin zu den Appalachen in Virginia. Es besteht die Sorge, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigen könnte.
Hunderte sind derzeit nicht auffindbar
Die Homeland Security-Beraterin im Weißen Haus in Washington, Liz Sherwood-Randall, teilte mit, dass sich die Aufenthaltsorte von bis zu 600 Menschen in den betroffenen Gebieten nicht feststellen lassen. Es ist möglich, dass einige von ihnen verstorben sind.
Die US-Notfallbehörde FEMA (Federal Emergency Management Agency) berichtete, dass Hunderte von Straßen im westlichen North Carolina immer noch gesperrt sind. Über 1.000 Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht. In einigen entlegenen Gebieten mussten die Bewohner Schlange stehen, um Trinkwasser zu erhalten. In vielen Orten waren Strom- und Mobilfunknetze ausgefallen.
Die Europäische Union hat ihr Beileid zum Ausdruck gebracht über die vernichtenden Auswirkungen von Hurrikan "Helene" in den Vereinigten Staaten. Aufgrund der umfangreichen Schäden hat die Europäische Union Hilfe zugesagt, um die Wiederaufbauarbeiten in den betroffenen Bundesstaaten zu unterstützen.
Angesichts der umfangreichen Schäden und der noch immer nicht aufgefundenen Menschen gibt es Forderungen, dass die Europäische Union ihre Notfallteams entsendet, um bei den Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.
