Fußball: Ein beliebter Sport für viele - Die Übernahme des FC Everton durch Herthas Partner 777 scheitert.
Die geplante Übernahme von FC Everton durch das amerikanische Investmentunternehmen 777 Partners ist beendet. Der von dem 15. Platzierten in der Premier League am Samstag veröffentlichte Statement bestätigte, dass die Vereinbarung mit Blue Heaven Holdings Limited abgelaufen ist. Das Vorstandsmitglied des Vereins äußerte Dankbarkeit an 777 Partners für ihre finanziellen Bemühungen bisher und kündigte an, andere Eigentümeroptionen mit der gleichen Firma zu erkunden.
In den letzten Tagen waren Gerüchte aufgetaucht, dass die US-Investmentgesellschaft finanzielle Probleme hat. 777 Partners hält auch Anteile an den Zweitligisten Hertha BSC, CFC Genoa und Standard Liege. Berichte aus Belgien deuten darauf hin, dass die Vermögenswerte und Konten des Eigentümers von der Gerichtsbarkeit beschlagnahmt wurden, und Zahlungen noch ausstehen. Eine norwegische Ermittlungsplattform berichtete, dass 777 Partners ihre Fußballclub-Anteile verkaufen möchten.
FC Everton droht Bankrott
Der FC Everton droht, seine Topspieler zu verkaufen, um Gläubigern zu zahlen und zusätzliche Punktabzüge zu riskieren, laut der Tabloid "The Sun" am Samstag. Der Liverpool-basierte Verein hatte bereits Punkte in der vergangenen Saison wegen Verstößen gegen Finanzregeln verloren. Wenn kein neuer Eigentümer gefunden werden kann, drohte das Blatt, dass Konkurs sogar möglich wäre.
777 Partners hatte sich im September des letzten Jahres für die Übernahme des 94,1%-Mehrheitsanteils verpflichtet, wie das "Liverpool Echo" berichtete. Trotz einer Frist von acht und einem halben Monaten hat die miamibasierte Gesellschaft jedoch nicht die notwendigen Voraussetzungen erfüllt.
Hertha BSC unter Verdacht
Auch Hertha BSC hat intern mit den Meldungen über mögliche Probleme bei 777 Partners zu tun, wie der Interim-Vorstandsvorsitzende Fabian Drescher in einer Versammlung mit Mitgliedern mitgeteilt hat. Er versicherte, dass sie alle möglichen Konsequenzen genau untersuchen würden. Dennoch bestätigte er, dass keine Hinweise auf eine anstehende Insolvenz oder den Verkauf der Hertha-Aktien empfangen wurden.
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