Im zweiten Jahr in Folge belegte ein Team der Technischen Universität München den zweiten Platz beim autonomen Rennwettbewerb auf der Technologiemesse CES in Las Vegas. Gewinner war erneut das Polimove-Team, bestehend aus Forschern des Politecnico di Milano in Mailand und der University of Alabama. Mit mehr als 250 km/h rasen Fahrzeuge aus München um die Kurven des Las Vegas Circuit.
Rennen werden mit identischen Fahrzeugen gefahren und die von den Teams entwickelte Software ist entscheidend. Während des Rennens treten in jedem Rennen zwei Autos gegeneinander an. Es geht um abwechselnde Überholmanöver. Die Geschwindigkeit wird schrittweise gesteigert – bis einer der Teilnehmer nicht mehr überholen kann oder ausscheidet. Die Software führt Überholmanöver völlig selbstständig aus, basierend auf einem von den Forschern geschriebenen Algorithmus.
Sponsoren profitieren von den gesammelten Daten
Die Kosten für jedes Auto betragen mehr als eine Million US-Dollar. Sponsoren wie der Lidar-Anbieter Luminar spielen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung, die wiederum von den gesammelten Daten profitiert. Mithilfe von Sensoren, auch Lidar genannt, scannt der Rennwagen seine Umgebung.
Paul Mitchell von der Rennserie Indy Autonomous Challenge sagte, die Rennen seien darauf ausgelegt, autonome Fahrtechnologie und mehr zu demonstrieren. Es kann auch unter extremen Bedingungen gut funktionieren. Es geht auch darum, talentierte Entwickler anzuziehen und der Öffentlichkeit zu zeigen, was die Technologie leisten kann.