- Die TU Dresden erforscht die Verkehrsträger von morgen.
Die Technische Universität Dresden plant, sich mit einem Smart Mobility Lab in die Mobilität der kommenden Ära zu vertiefen. Auf einem Forschungscampus in Schwarzkollm, einem Ortsteil von Hoyerswerda, wird derzeit eine riesige, rund 30 Meter hohe Fahr- und Flugtestanlage mit einer Fläche von einem Hektar errichtet. Diese Anlage wird spezialisierte Labore beherbergen, die der Innovation, dem Testen, der Zertifizierung und technischen Überwachung von autonomen Fahrzeugen und Fluggeräten gewidmet sind.
Der Großteil der über 100 Millionen Euro schweren Investition stammt aus Mitteln, die für die strukturelle Wandlung in Braunkohleregionen vorgesehen sind. Der Hauptnutzer des Labors wird das Dresden Fahrsimulator, eine gigantische Simulationsanlage sein, die von Freital in der Nähe von Dresden nach Hoyerswerda umziehen wird. Die Forschungstätigkeiten sollen dort im Jahr 2027 beginnen und mehr als 300 neue Arbeitsplätze schaffen.
Es wird erwartet, dass die Forschungseinrichtung auch Unternehmen anzieht, die an gemeinsamer Forschung interessiert sind. Wie die Rektorin der TU Dresden, Ursula Staudinger, betont, ist das Smart Mobility Lab ein beeindruckendes Beispiel für fortschrittliche interdisziplinäre Forschung an der TU Dresden und zeigt, wie wichtig erstklassige Infrastruktur für weltklasse-Forschung ist. Eine solche Forschungseinrichtung ist auch für Unternehmen interessant, die gemeinsame Forschung durchführen möchten.
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hob das Smart Mobility Lab als Beweis für die innovativen Fähigkeiten Sachsens hervor. Die fortschrittliche Mobilität ist eines der wichtigsten zukünftigen Domänen in Sachsens Innovationsstrategie. Mit dem Forschungscampus werden neue wirtschaftliche Strukturen geschaffen, die den Lebensstandard der Bewohner der Oberlausitz-Region verbessern werden.
Die Technische Universität Dresden beabsichtigt, ihre Forschung und Entwicklung im Bereich der Mobilität mit dem Smart Mobility Lab weiter zu stärken. Das Labor wird nicht nur den Bedürfnissen des Dresden Fahrsimulators gerecht, sondern auch die Zusammenarbeit mit interessierten Unternehmen fördern und damit die Bedeutung robuster Infrastruktur für bahnbrechende Forschung in diesem Bereich hervorheben.