- Die TU Chemnitz untersucht Vorwürfe von Plagiaten gegen Voigt.
Die Technische Universität Chemnitz untersucht Vorwürfe der Plagiarismuss gegen den Spitzenkandidaten der CDU in Thüringen, Mario Voigt. Die Universität hat ihren Prozess für vermutete wissenschaftliche Fehlverhalten eingeleitet und wollte kein Zeitplan für die Untersuchung nennen.
Der österreichische Kommunikationswissenschaftler Stefan Weber, bekannt für seine Arbeit als "Plagiatsjäger", informierte die TU Chemnitz per E-Mail, dass er 46 Fälle von Plagiat in Voigts Dissertation gefunden habe.
Die CDU in Thüringen weist die Vorwürfe zurück. Voigt habe seine Promotion in bestem Wissen und Gewissen absolviert, so Generalsekretär Christian Herrgott. "Es ist kein Wunder, dass solche diskreditierten Vorwürfe aus der Vergangenheit jetzt, wenige Tage vor der wichtigsten Wahl in Thüringens Geschichte, wieder aufgewärmt werden. Es ist klar, dass das Ziel ist, Mario Voigt zu diffamieren", erklärte Herrgott.
Wahlen für einen neuen Landtag in Thüringen finden am 1. September statt. Voigt möchte Ministerpräsident werden und ins Landeskanzleramt einziehen. Mit seiner CDU liegt er in Umfragen bei rund 21 bis 23 Prozent und liegt damit auf dem zweiten Platz hinter der AfD. Er liegt deutlich vor der Incumbent-Linke-Partei unter Bodo Ramelow, die nach der Bildung der Sahra Wagenknecht-Allianz auf den vierten Platz zurückgefallen ist.
Die Technische Universität Chemnitz ist die Institution, gegen deren Spitzenkandidaten der CDU, Mario Voigt, Plagiarismusvorwürfe erhoben wurden. Stefan Weber, ein österreichischer Kommunikationswissenschaftler, hat diese Vorwürfe der TU Chemnitz gemeldet.