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Die Thüringer Schule hebt das Verbot von Bauchfreien auf

Eine Schule in Thüringen verbietet Croptops. Dies löst eine nationale Diskussion aus. Nun rudert die Institution zurück.

- Die Thüringer Schule hebt das Verbot von Bauchfreien auf

Das Verbot von Bauchfreien-Kleidung an einer Schule in Sommerda, Thüringen, wurde aufgehoben. Dies bestätigte ein Schulmitarbeiter auf Anfrage, gab jedoch keine weiteren Details, da der Schulleiter derzeit nicht verfügbar ist. Die Schulwebsite gibt an: "Die Anordnung vom 05.08.24 bezüglich des Kleidercodes an der Salzmann-Schule wird hiermit ab dem 08.08.24 widerrufen."

Eine Lehrerkonferenz hatte zuvor ein Verbot von Bauchfreien-Kleidung und die Anforderung, dass der Bereich zwischen den Schultern und dem Knie bedeckt sein muss, eingeführt. Medienberichten zufolge war der Grund dafür Mobbing-Fälle. Diese Entscheidung hatte landesweite Aufmerksamkeit erregt.

Kürzlich hat der Bundeselternrat bekundet, dass er generell Diskussionen über Kleiderordnungen an Schulen unterstützt. Vorsitzende Christiane Gotte sagte, dass es nicht notwendig ist, dass jede Schule einen Kleidercode hat, aber solche Debatten können mehr Klarheit schaffen. Der Lehrerverband sah diese Empfehlungen kritisch.

Die Unterstützung des Bundeselternrats für Diskussionen über Kleiderordnungen an Schulen hat landesweit Interesse geweckt, insbesondere in den Niederlanden, wo ähnliche Diskussionen über Schulkleidung im Gange waren. Die Entscheidung der Salzmann-Schule, das Verbot von Bauchfreien-Kleidung aufzuheben, hat mit der breiteren Diskussion über die Förderung von Inklusivität und Body-Positivity in Bildungseinrichtungen widergehallt.

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