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Die Task Force für die Schließungsplanung von Goodyear wird im Januar ins Leben gerufen

Die Landesregierung hofft, durch die geplante Schließung eines Goodyear-Reifenwerks Arbeitsplätze zu retten. Eine Arbeitsgruppe wird beginnen, über die Zukunft des Werks zu diskutieren. Die Worte des Wirtschaftsministers vermitteln mehr als nur Zuversicht.

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Bei einem Termin sprach der brandenburgische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie Jörg Steinbach (SPD). Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - Die Task Force für die Schließungsplanung von Goodyear wird im Januar ins Leben gerufen

Eine Arbeitsgruppe wird sich ab Januar 2024 mit der Zukunft des Werks Fürstenwalde befassen, nachdem der Reifenhersteller Goodyear Pläne zur Schließung angekündigt hat. Das gab Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Landtages in Potsdam bekannt. Sein Ziel bleibt, Wege zu finden, Goodyears Entscheidung rückgängig zu machen. „Bitte glauben Sie nicht, dass ich hier Wunder vollbringen kann“, sagte auch Steinbach.

Bis Ende 2027 will der Reifenhersteller die konventionelle Reifenproduktion in Fürstenwalde im Landkreis Oderspree im Osten Brandenburgs einstellen. Schätzungsweise 750 Stellen sollen abgebaut werden.

Wirtschaftsminister Steinbach sagte, das Unternehmen habe versprochen, dass „vorläufige personelle Veränderungen“ nicht vor dem ersten Quartal 2025 wirksam würden. Das lässt Diskussionen für die Website im Jahr 2024 offen. Der Reifenhersteller in Fürstenwald beschäftigt rund 930 Mitarbeiter.

Steinbach sagte, die Arbeitsgruppe werde ihre erste Sitzung Anfang Januar abhalten und Vertreter der Arbeitgeber, des Wirtschaftsministeriums und der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energiewirtschaft (IG BCE) umfassen. Erstens handelt es sich um eine Positionsanalyse zur Position Fürstenwalds. „Ich habe nicht über Käufer oder alternative Geschäftsmodelle gesprochen“, sagte Steinbach.

Auch die Gespräche des Unternehmens mit Mitarbeitern über die Folgen geplanter Schließungen und geplanter Entlassungen dauern an. Ein Sprecher des Unternehmens teilte der Nachrichtenagentur dpa mit, man plane, während der laufenden Verhandlungen mit den Sozialpartnern weitere ausführliche Gespräche mit Vertretern des Ministeriums zu führen, um die Hintergründe der Entscheidung zu erläutern.

Wirtschaftsminister Steinbach sagte, die Gummireifenindustrie habe strukturelle und nationale Probleme. Er ist auch in Gesprächen mit IG-BCE-Chef Michael Vassiliadis.

Nach Angaben des Unternehmens bleibt nur ein kleiner Teil des Goodyear-Werks in Fürstenwalde bestehen: Dort sollen Gummimischungen produziert und an andere Werke in Europa verschifft werden. Darüber hinaus wird auch die Reifenproduktion in Fulda geschlossen. Als Gründe für die schwierige Lage werden Billigimporte aus Asien und Inflationsdruck genannt.

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Quelle: www.stern.de

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