- Die Strafverfolgungsbehörde setzt sich für eine Erhöhung der Belegschaft ein:
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert von der niedersächsischen Landesregierung, zusätzliche Finanzmittel für die Polizeiliche Gefahrenabwehr im Finanzplan 2025 bereitzustellen. Laut dem aktuellen Entwurf ist die Gefahrenabwehr lediglich unter "Sonstiges" eingeordnet, wie GdP-Landesvorsitzender Kevin Komolka betont: "Doch das Kernthema der niedersächsischen Polizei bleibt unberücksichtigt: Wir benötigen mehr Personal in der Gefahrenabwehr."
Obwohl die Anzahl der Polizisten in Niedersachsen noch nie höher war, müssen derzeit Hunderte von Beamten Aufgaben erledigen, die von zivilen und administrativen Mitarbeitern übernommen werden könnten. Daher fordert die GdP 200 zusätzliche Stellen im Verwaltungs- und Zivilbereich, um mehr Polizisten beispielsweise für den Einsatz bei Veranstaltungen und Streifen freizustellen.
Darüber hinaus sind mindestens 50 zusätzliche Stellen für IT-Spezialisten unerlässlich, um digitale Untersuchungen zu erleichtern und Bedrohungen abzuwehren, sowie eine Erweiterung der Befugnisse für Sicherheitsbehörden, wie den Zugriff auf Daten. "Polizeibehörden und Verfassungsschutz sind immer noch oft überfordert - auch in Situationen, in denen wir proaktiver sein könnten", sagte Komolka.
Die Forderung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach zusätzlichen Finanzmitteln von der niedersächsischen Landesregierung ist entscheidend für die Verbesserung der Gefahrenabwehr in Niedersachsen. Trotz einer Rekordzahl an Polizisten in Niedersachsen bleibt der Bedarf an mehr Personal in der Gefahrenabwehr un gedeckt.